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ARZNEISTOFFE

Pembrolizumab|Keytruda®|86|2015

 
STOFFGRUPPE
86 Zytostatika, andere antineoplastische Mittel und Protektiva
WIRKSTOFF
Pembrolizumab
FERTIGARZNEIMITTEL
Keytruda®
HERSTELLER

MSD

ZIELSTRUKTUR
Checkpoint-Inhibitoren
MARKTEINFÜHRUNG (D)
08/2015
DARREICHUNGSFORM

25 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

ATC-CODE
L01FF02
ORPHAN DRUG
Nein

Indikationen

Keytruda ist zugelassen

  • als Monotherapie zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren sowie von Erwachsenen mit fortgeschrittenem Melanom; als fortgeschritten sind dabei nicht resezierbare oder metastasierende Tumoren zu verstehen. Es ist in dieser Indikation außerdem als adjuvante Therapie zugelassen.
  • als Monotherapie zur adjuvanten Behandlung des Melanoms in den Tumorstadien IIB, IIC oder III nach vollständiger Resektion bei Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren und Erwachsenen.
  • in Kombination mit Platin-basierter Chemotherapie zur neoadjuvanten und anschließend als Monotherapie zur adjuvanten Behandlung des resezierbaren nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms mit hohem Rezidivrisiko bei Erwachsenen.
  • als Monotherapie zur adjuvanten Behandlung des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms mit hohem Rezidivrisiko nach vollständiger Resektion und Platin- basierter Chemotherapie bei Erwachsenen.
  • als Monotherapie zur Erstlininientherapie des metastasierenden nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms mit PD-L1- exprimierenden Tumoren (Tumor Proportion Score [TPS] ≥ 50 %) ohne EGFR- oder ALK- positive Tumormutationen bei Erwachsenen.
  • in Kombination mit Pemetrexed und Platin-Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung des metastasierenden nicht-plattenepithelialen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms ohne EGFR- oder ALK-positive Tumormutationen bei Erwachsenen.
  • in Kombination mit Carboplatin und entweder Paclitaxel oder nab-Paclitaxel zur Erstlinienbehandlung des metastasierenden plattenepithelialen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms bei Erwachsenen.
  • als Monotherapie zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierenden nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (TPS ≥ 1 %) nach vorheriger Chemotherapie bei Erwachsenen; Patienten mit EGFR- oder ALK-positiven Tumormutationen sollten vor Therapiebeginn ebenfalls eine auf diese Mutationen zielgerichtete Therapie erhalten haben.

     

  • in Kombination mit Pemetrexed und Platin-Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung des nicht resezierbaren nicht-
    epitheloiden malignen Pleuramesothelioms bei Erwachsenen.
  • als Monotherapie zur Behandlung des rezidivierenden oder refraktären klassischen Hodgkin-Lymphoms bei Kindern und Jugendlichen ab drei Jahren und Erwachsenen nach Versagen einer autologen Stammzelltransplantation (auto-SZT) oder nach mindestens zwei vorangegangenen Therapien, wenn eine auto-SZT nicht in Frage kommt.
  • als Monotherapie zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierenden Urothelkarzinoms nach vorheriger Platin-basierter Therapie bei Erwachsenen.
  • als Monotherapie zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierenden Urothelkarzinoms bei Erwachsenen, die nicht für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind und deren Tumoren PD-L1 mit einem kombinierten positiven Score (CPS) ≥ 10 exprimieren.
  • in Kombination mit Enfortumab Vedotin zur Erstlinienbehandlung des nicht resezierbaren oder metastasierenden Urothelkarzinoms bei Erwachsenen.
  • als Monotherapie oder in Kombination mit Platin- und 5-Fluorouracil (5-FU)-Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung des metastasierenden oder nicht resezierbaren rezidivierenden Plattenepithelkarzinoms der Kopf-Hals-Region bei Erwachsenen mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (Combined Positive Score [CPS] ≥ 1).
  • als Monotherapie zur Behandlung des rezidivierenden oder metastasierenden Plattenepithelkarzinoms der Kopf- Hals-Region mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (TPS ≥ 50 %) und einem Fortschreiten der Krebserkrankung während oder nach vorheriger Platin-basierter Therapie bei Erwachsenen.
  • in Kombination mit Axitinib zur Erstlinienbehandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms bei Erwachsenen.
  • in Kombination mit Lenvatinib zur Erstlinienbehandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms bei Erwachsenen.
  • als Monotherapie zur adjuvanten Behandlung des Nierenzellkarzinoms mit erhöhtem Rezidivrisiko nach Nephrektomie oder nach Nephrektomie und Resektion metastasierter Läsionen bei Erwachsenen.
  • als Monotherapie zur Erstlinienbehandlung des metastasierenden Kolorektalkarzinoms und zur Behandlung des nicht resezierbaren oder metastasierenden Kolorektalkarzinoms nach vorheriger Fluoropyrimidin-basierter Kombinationstherapie bei Tumoren mit hochfrequenter Mikrosatelliten-Instabilität (MSI-H) oder mit einer Mismatch-Reparatur-Defizienz (dMMR) bei Erwachsenen.
  • als Monotherapie zur Behandlung der folgenden Tumoren mit MSI-H oder mit einer dMMR bei Erwachsenen: fortgeschrittenes oder rezidivierendes Endometriumkarzinom mit einem Fortschreiten der Erkrankung während oder nach vorheriger Platin-basierter Therapie in jedem Krankheitsstadium, wenn eine kurative chirurgische Behandlung oder Bestrahlung nicht in Frage kommt,
  • bei nicht resezierbares oder metastasierendes Magen-, Dünndarm- oder biliären Karzinomen mit einem Fortschreiten der Erkrankung während oder nach mindestens einer vorherigen Therapie.
  • in Kombination mit einer Platin- und Fluoropyrimidin-basierten Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung des lokal fortgeschrittenen nicht resezierbaren oder metastasierenden Ösophaguskarzinoms bei Erwachsenen mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (CPS ≥ 10).
  • in Kombination mit Chemotherapie zur neoadjuvanten und anschließend nach Operation als Monotherapie zur adjuvanten Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder frühen triple-negativen Mammakarzinoms mit hohem Rezidivrisiko bei Erwachsenen.
  • in Kombination mit Chemotherapie zur Behandlung des lokal rezidivierenden nicht resezierbaren oder metastasierenden triple-negativen Mammakarzinoms mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (Combined Positive Score [CPS] ≥ 10) bei Erwachsenen, die keine vorherige Chemotherapie zur Behandlung der metastasierenden Erkrankung erhalten haben.

     

  • in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel zur Erstlinienbehandlung des primär fortgeschrittenen oder rezidivierenden Endometriumkarzinoms bei Erwachsenen, die für eine systemische Therapie geeignet sind,
  • in Kombination mit Lenvatinib zur Behandlung des fortgeschrittenen oder rezidivierenden Endometriumkarzinoms bei Erwachsenen mit einem Fortschreiten der Erkrankung während oder nach vorherige Platin-basierter Therapie in jedem Krankheitsstadium, wenn eine kurative chirurgische Behandlung oder Bestrahlung nicht in Frage kommt.
  • in Kombination mit Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab zur Behandlung des persistierenden, rezidivierenden oder metastasierenden Zervixkarzinoms mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (CPS ≥ 1) bei Erwachsenen
  • in Kombination mit Radiochemotherapie (perkutane Strahlentherapie, gefolgt von einer Brachytherapie) zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen Zervixkarzinoms bei Erwachsenen, die keine vorherige definitive Therapie erhalten haben.
  • in Kombination mit Trastuzumab sowie einer Fluoropyrimidin- und Platin-basierten Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung des lokal fortgeschrittenen nicht resezierbaren oder metastasierenden HER2-positiven Adenokarzinoms des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs bei Erwachsenen mit PD-L1-exprimierenden Tumoren.
  • in Kombination mit einer Fluoropyrimidin- und Platin-basierten Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung des lokal fortgeschrittenen nicht resezierbaren oder metastasierenden HER2-negativen Adenokarzinoms des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs bei Erwachsenen mit PD-L1-exprimierenden Tumoren.
  • in Kombination mit Gemcitabin und Cisplatin zur Erstlinienbehandlung des lokal fortgeschrittenen nicht resezierbaren oder metastasierenden biliären Karzinoms bei Erwachsenen.

Wirkmechanismus

Der von T-Lymphozyten exprimierte Programmed Death (PD) 1 Rezeptor fungiert nach Bindung an seine Liganden PD-L1 und PD-L2 als negativer Regulator der T-Zell-Aktivität. Unter anderem Tumorzellen können PD-L1 und PD-L2 exprimieren und so der Zerstörung durch das Immunsystem entgehen. Der humanisierte monoklonale IgG4-Antikörper Pembrolizumab bindet an den PD-1-Rezeptor und blockiert dessen Interaktion mit PD-L1 und PD-L2. Auf diese Weise verstärkt er die T-Zell-vermittelte Immunreaktion gegen den Tumor.

Anwendungsweise und -hinweise

Die empfohlene Dosis als Monotherapie beträgt bei Erwachsenen entweder 200 mg Pembrolizumab alle 3 Wochen oder 400 mg alle 6 Wochen als intravenöse Gabe über 30 Minuten.


Bei Kindern ab 3 Jahren und Jugendlichen mit klassischem Hodgkin-Lymphom  beträgt die empfohlene Pembrolizumab-Dosis 2 mg/kg Körpergewicht (bis zu einem Maximum von 200 mg) alle 3 Wochen als intravenöse Gabe über 30 Minuten.

 

Als Teil einer Kombinationstherapie beträgt die empfohlene Dosis bei Erwachsenen 200 mg Pembrolizumab alle 3 Wochen als intravenöse Gabe über 30 Minuten.

 

Die Therapie soll so lange fortgesetzt werden, bis die Krebserkrankung fortschreitet oder eine unzumutbare Toxizität auftritt. Dabei ist zu beachten, dass manche Patienten ein atypisches Ansprechen zeigen, bei dem es initial vorübergehend zu einem Tumorwachstum oder zur Entstehung neuer kleiner Läsionen kommt, die sich jedoch im weiteren Verlauf zurückbilden. Schreitet die Erkrankung unmittelbar nach Beginn einer Therapie mit Pembrolizumab fort, soll diese daher nicht sofort wieder abgebrochen werden.

 

Bei Patienten mit schwerer Leber- oder Nierenfunktionsstörung wurde die Anwendung von Pembrolizumab nicht untersucht.

 

Patienten erhalten eine Patientenkarte, die sie über mögliche mit der Pembrolizumab-Therapie verbundene Risiken informiert.

Wichtige Wechselwirkungen

Die systemische Anwendung von Corticosteroiden oder anderen Immunsuppressiva kann die Wirkung von Pembrolizumab möglicherweise beeinträchtigen und soll daher vor dem Beginn einer Pembrolizumab-Therapie vermieden werden. Zur Behandlung immunvermittelter Nebenwirkungen von Pembrolizumab können diese Arzneistoffe jedoch eingesetzt werden.

Nebenwirkungen

Aufgrund seines Wirkmechanismus als Immunmodulator kann Pembrolizumab immunvermittelte Reaktionen auslösen. Dazu gehören entzündliche Veränderungen der Lunge (Pneumonitis), des Darms (Colitis), der Niere (Nephritis), der Hirnanhangdrüse (Hypophysitis) und der Leber (Hepatitis) sowie Typ-1-Diabetes und Störungen der Schilddrüsenfunktion. Diese können so schwerwiegend sein, dass sie eine Unterbrechung oder ein Absetzen von Pembrolizumab und eine Therapie mit Corticosteroiden oder einem anderen systemischen Immunsuppressivum erforderlich machen.

 

Immunvermittelte Nebenwirkungen kamen in den klinischen Studien gelegentlich bis häufig vor und waren neben Überempfindlichkeitsreaktionen die schwersten Ereignisse. Die häufigsten Nebenwirkungen Diarrhö (15 Prozent), Pruritus und Hautausschlag (je 25 Prozent) sowie Erschöpfung (33 Prozent) waren dagegen weniger schwerwiegend; sie traten überwiegend in den Schweregraden 1 und 2 auf.

Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen

Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Inhaltsstoffe ist das Arzneimittel kontraindiziert.

Studien

Die für die Zulassung ausschlaggebenden Studien zu Keytruda heißen KEYNOTE-001, -002 und -006. In diesen wurde Pembrolizumab teilweise in einer höheren Dosierung von 10 mg/kg Körpergewicht alle zwei beziehungsweise drei Wochen verabreicht. Diese hatte jedoch gegenüber der dann zugelassenen niedrigeren Dosis keine signifikanten Vorteile.

 

In der Phase-II-Studie KEYNOTE-002 erhielten 540 Patienten, die mindestens mit dem Anti-CTLA-4-Antikörper Ipilimumab vorbehandelt waren, Pembrolizumab in unterschiedlichen Dosierungen oder Chemotherapie. Pembrolizumab erwies sich der klassischen Chemotherapie hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens als überlegen, die Daten zum Gesamtüberleben waren zum Zeitpunkt der Analyse noch unvollständig.

 

Die Phase-III-Studie KEYNOTE-006 verglich Pembrolizumab mit Ipilimumab und schloss 834 Patienten ein. Pembrolizumab zeigte sich darin nicht nur hinsichtlich der Wirksamkeit signifikant überlegen – sowohl was das progressionsfreie als auch das Gesamtüberleben angeht –, sondern auch in Bezug auf die Sicherheit, denn schwerwiegende Nebenwirkungen waren unter Pembrolizumab seltener als unter Ipilimumab. Subgruppenanalysen aller Daten zeigen, dass Patienten unabhängig vom BRAF-V600-Mutationsstatus und vom PD-L1-Status auf die Therapie mit Pembrolizumab ansprachen.

Besonderheiten

Keytruda ist bei Temperaturen von 2-8 °C (Kühlschrank) und vor Licht geschützt (Originalkarton) zu lagern. Es darf nicht einfrieren.

Keytruda ist verschreibungspflichtig.

Links

Europäischer öffentlicher Beurteilungsbericht (EPAR)

 

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 12.11.2015

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 11.06.2016 (nicht kleinzelliges Lungenkarzinom)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 10.05.2017 (nicht kleinzelliges Lungenkarzinom)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 30.08.2017 (klassisches Hodgekin-Lymphom)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 13.12.2017 (Urothelkarzinom) (aufgehoben)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 11.01.2019 (Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 27.03.2019 (Urothelkarzinom, Erstlinientherapie) (aufgehoben)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 27.06.2019 (nicht plattenepitheliales NSCLC, Kombinations-Chemotherapie)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 27.06.2019 (plattenepitheliales NSCLC, Kombinations-Chemotherapie)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 27.06.2019 (Melanom)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 27.02.2020 (Nierenzellkarzinom)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 27.02.2020 (Plattenepithelkarzinom der Kopf-Hals-Region, Monotherapie)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 27.02.2020 (Plattenepithelkarzinom der Kopf-Hals-Region, Kombination mit Chemotherapie)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 29.06.2021 (Urothelkarzinom Erstlinientherapie)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 29.06.2021 (klassisches Hodgkin-Lymphom; Erwachsene, Kinder und Jugendliche ab 3 Jahren)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 29.06.2021 (Kolorektalkarzinom mit MSI-H oder dMMR)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 11.02.2022 (Mammakarzinom)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 01.04.2022 (Karzinom des Ösophagus oder gastroösophagealen Übergangs)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 05.04.2022 (Nierenzellkarzinom)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 15.06.2022 (Endometriumkarzinom)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 29.09.2022 (Mammakarzinom)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 24.10.2022 (Kolorektalkarzinom mit MSI-H oder dMMR)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 26.10.2022 (Magenkarzinom mit MSI-H oder dMMR)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 27.10.2022 (biliäres Karzinom mit MSI-H oder dMMR)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 27.10.2022 (Dünndarmkarzinom mit MSI-H oder dMMR)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 27.10.2022 (Endometriumkarzinom mit MSI-H oder dMMR)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 28.10.2022 (Melanom, fortgeschritten)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 28.10.2022 (Nierenzellkarzinom)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 28.10.2022 (Zervixkarzinom)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 06.12.2022 (Melanom, adjuvant)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 27.03.2024 (Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs, HER2- negativ)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 26.03.2024 (Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs, HER2- positiv)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 27.03.2024 (biliäres Karzinom)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 25.07.2024 (NSCLC, adjuvant)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 30.07.2024 (NSCLC, neoadjuvant + adjuvant)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 20.12.2024 (Mammakarzinom, triple-negativ, neoadjuvant und adjuvant)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 20.12.2024 (Urothelkarzinom, Erstlinientherapie, Kombination mit Enfortumab Vedotin)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 11.02.2025 (Endometriumkarzinom, Erstlinientherapie)

 

Nutzenbewertung des IQWiG vom 13.02.2025 (Zervixkarzinom, Kombination mit Radiochemotherapie)

Weitere Hinweise

Pembrolizumab soll bei Schwangeren nicht angewendet werden, wenn es der klinische Zustand der Frau nicht erfordert. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung und noch mindestens vier Monate danach eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Da Antikörper in die Muttermilch übergehen können, ist dies für Pembrolizumab nicht ausgeschlossen, wenn auch nicht erwiesen. In der Stillzeit muss unter Berücksichtigung der Interessen sowohl der Patientin als auch des Kindes eine Entscheidung pro oder kontra Stillen beziehungsweise Therapie gefällt werden.

Letzte Aktualisierung: 01.08.2025

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