Ausgabe 32/2012 |
06.08.2012 10:31 Uhr |
Dürfen Ärzte ihren Patienten, deren Leiden sie nicht heilen können, beim Sterben helfen?
Palliativmedizin: Gut umsorgt bis in den Tod
Hospizgedanke und Palliativmedizin sind Angebote, wie Menschen mit lebensbegrenzenden Erkrankungen umfassend versorgt werden können. Apotheken sind wesentlicher Teil palliativer Netzwerke.
Honorar: Apotheker fordern deutlichere Erhöhung
Die vom Ministerium angebotene Honoraranpassung um 25 Cent pro Packung kommt ganz schlecht an. Auch in der Politik gibt es zaghaften Widerstand gegen die enttäuschend geringe Erhöhung.
Medizinrecht: Dürfen Ärzte beim Sterben helfen?
Das Bundesjustizministerium hat ein Gesetz vorgeschlagen, das gewerbemäßige Sterbehilfe unter Strafe stellt. Kritiker befürchten juristische Grauzonen.
Diabetikerbetreuung: Apotheker testen neue Angebote
Wohl jede Apotheke in Deutschland betreut Diabetiker. Die Betreuung könnte aber insgesamt noch umfassender sein, sagt Professor Dr. Gerhard Riegl.
Außerdem:
Pharmaindustrie: Unternehmen fehlen gute Bewerber
Arzneimittelfälschungen: Data-Matrix-Code für mehr Sicherheit
Apothekenbetriebsordnung: Die Defektur lebt
Öffentliche Äußerungen wie »Die Defektur ist tot« sind unhaltbar. Im Gegenteil: Die Defektur lebt weiter – nur etwas anders als bisher.
Antibiotikaverordnung: Ärzte schulen, Patienten aufklären
Antibiotikaverordnungen bei akuten Atemwegsinfekten lassen sich einer kanadischen Studie zufolge erheblich reduzieren, wenn Arzt und informierter Patient gemeinsam die Therapieentscheidung treffen.
Hepatitis-C-Therapie: Rash-Management
Systemische Antihistaminika helfen gegen Juckreiz. Doch nicht jedes darf angewendet werden, wenn der Patient mit Telaprevir behandelt wird.
Außerdem:
Metastasiertes Kolonkarzinom: Überleben sehr begrenzt
Apothekenbetriebsordnung: Sie fragen – Experten antworten
NRF-Rezeptur-Informationsstelle: Ansturm bedingt Verzögerungen
TNF-Blocker: Mortalitätsraten vergleichbar
Süßes oder Saures?: Die Zähne mögen beides nicht
Nach jeder Mahlzeit Zähne putzen, das war einmal. Vor allem nach säurehaltigen Lebensmitteln schadet die Zahnbürste manchmal mehr, als dass sie nutzt.
Sportunfälle: Bei Verletzungspech gilt die PECH-Regel
Viele Freizeitsportler haben kein Gefühl dafür, was wirklich gut für sie ist, und übertreiben es mit der sportlichen Aktivität maßlos. Da sind Sportverletzungen vorprogrammiert.
Kinesiotapes: Mode oder Medizin?
Was ist dran an den bunten Klebebändern, die man nicht erst seit der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft auf Athletenkörpern bestaunen kann?
Außerdem:
Dronabinol-Tropfen: Längere Haltbarkeit mittels Stabilisator
Die Haltbarkeit öliger Dronabinol-Tropfen war bisher beschränkt auf zwei Monate. In einer Stabilitätsstudie konnte jetzt gezeigt werden, dass sich die Haltbarkeit durch den Zusatz eines Stabilisators wesentlich verlängern lässt.
Fotos: PZ/Stegmaier; PZ/Archiv; PZ/Müller; Fotolia/lunamarina