Ansturm bedingt Verzögerungen |
06.08.2012 23:19 Uhr |
NRF / Seit Inkrafttreten der neuen Apothekenbetriebsordnung haben sich die Anfragen an die DAC/NRF-Informationsstellen auf etwa 70 bis 80 pro Tag erhöht. Aufgrund des positiven Ansturms wird es den Mitarbeitern von DAC/NRF derzeit nicht möglich sein, die bislang sehr zeitnahe Beantwortung weiterhin sicherzustellen. Dies gilt nicht nur für Anfragen zur Plausibilitätsprüfung, sondern auch für Fragen zu Ad-hoc-Rezepturen.
Auf folgendes möchten die Mitarbeiter des NRF/DAC in diesem Zusammenhang noch hinweisen: Die Plausibilitätsprüfung freier Rezepturen gehörte schon immer zur Sorgfaltspflicht des pharmazeutischen Personals. Sie ist also nicht neu. Der Unterschied besteht lediglich in der nun geforderten schriftlichen Dokumentation. Die NRF-Rezeptur-Informationsstelle kann den Apotheken diese Aufgabe nicht abnehmen. Sie muss bei der Bearbeitung von Anfragen die Vorarbeit des Apothekenteams voraussetzen. Dazu gehört neben dem Erkennen des Problems auch dessen rationale Bewertung und das Erarbeiten eines Lösungsansatzes. Fragen wie »Ist die Rezeptur plausibel?«, »Sind die Wirkstoffe kompatibel?« oder »Kann man die Rezeptur so (noch) herstellen?« werden zunächst mit dem Verweis auf die Eigenrecherche zurückgesendet. Die DAC/NRF-Mitarbeiter sind jedoch gern bereit, die in der Apotheke recherchierten Fakten und Überlegungen zu prüfen und zusätzliche Hinweise zu geben.
Seitens DAC/NRF steht folgende Literatur zur Verfügung: