Ausgabe 17/2014 |
17.04.2014 12:17 Uhr |
. . . und keiner weiß Bescheid! Nein, so chaotisch nehmen wir unseren Versorgungsauftrag nicht
Evidenzbasierte Pharmazie: Therapiestudien kritisch bewerten
Wer die Wirksamkeit eines Arzneimittels beurteilen will, braucht Studien. Doch nicht jede Studie liefert tatsächlich einen aussagekräftigen
Arzneimittelfälschungen: EU-weiter Rückruf mehrerer Präparate
Es ist ein groß angelegter Fälschungsskandal: In Italien sollen Kriminelle Parenteralia gestohlen, gefälscht und erneut in Verkehr gebracht
Alkohol und Tabak: Verharmloste Suchtmittel
Tabak und Alkohol sind in Deutschland nach wie vor die am weitesten verbreiteten Suchtmittel – Millionen Menschen sind abhängig...
Krankenhausreform: Länder wollen Fonds für marode Kliniken
Ab Ende Mai wollen Bund und Länder über Veränderungen im Klinkbereich beraten. Im kommenden Jahr soll dann eine groß angelegte Reform folgen.
Außerdem:
Pharmabranche: Novartis baut um
Polnische Patienten: Eine neue Kundengruppe?
Stiftung kritisiert geplante Pflegereform
Berufsanerkennung: Spitzenreiter Gesundheitssektor
PZ-Management-Kongress: Optimal im Team arbeiten
MCP-Rückruf: Kaum Alternativen
Metoclopramid-Tropfen (MCP) mit einem Wirkstoffgehalt von mehr als 1 mg/ml sind ab sofort nicht mehr verkehrsfähig. Das BfArM widerrief die
Serie AMTS: Nahtlose Schnittstelle
Wird ein Patient aus dem Krankenhaus entlassen, kann die lückenlose Arzneimittelversorgung zur Herausforderung werden.
Kanadische Studie: Apotheker als erfolgreiche Fallmanager
Apotheker können einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass Leitlinienempfehlungen auch wirklich umgesetzt werden. Das zeigte sich in einer kanadischen Studie...
Außerdem:
Turoctocog alfa: IQWiG senkt Daumen, Hersteller widerspricht
Pädophilie: Verantwortung für das eigene Verhalten
Dass Männer sich zu Kindern hingezogen fühlen, ist nicht selten. Viele können ihre Neigung aber
Stoffwechselregulation: Aus Inkretin mach Twinkretin
Inkretin-basierte Therapeutika haben für Typ-2-Diabetiker neue Behandlungswege eröffnet. Mittlerweile tüfteln Forscher daran...
Demenzpatienten: Wenn die Nacht zum Tag wird
Die Umkehr des Schlaf-Wach- Rhythmus ist ein gefürchtetes Phänomen bei Demenzpatienten und ein häufiger Grund für eine Heimeinweisung.
Außerdem:
Betriebswirtschaft für Apotheker: Ausbildung zum Business-Fachmann
Der Gesundheitsmarkt wird immer komplizierter, doch das Pharmaziestudium bereitet nur unzureichend auf betriebswirtschaftliche Herausforderungen
Erstes Staatsexamen: Beste Ergebnisse im Saarland
Im Vergleich zu anderen Unis haben die Pharmaziestudenten in Saarbrücken das Erste Staatsexamen in allen Prüfungsfächern am besten abgeschlossen.
Krebs in der Pubertät: Stopp bei voller Fahrt
Nino Rauch ist mitten in der Pubertät, als er die Diagnose Krebs bekommt. Gerade kämpft er um seine Unabhängigkeit, nun gegen den Krebs...
Neuropathische Schmerzen bei Diabetes: Früh erkennen, rechtzeitig therapieren
In Deutschland leiden rund eine Million Diabetespatienten an diabetesbedingten neuropathischen Schmerzen. Um die Chronifizierung der Schm
Von Jennifer Evans / Der Medikamenten-Blitzversand in Kooperation mit dem US-Versandhändler Amazon entwickelt sich »sehr zufriedenstellend«. Das hat Michael Grintz, Inhaber der Bienen-Apotheke am Laimer Platz in München, diese Woche gegenüber der PZ bestätigt. Seit Mai arbeitet seine Apotheke mit dem Versender zusammen. Zwischen 8 und 22 Uhr können Amazon-Prime-Now-Mitglieder seitdem in München innerhalb einer Stunde ihre bestellten Arzneimittel erhalten.
»Die Abläufe sind gut abgestimmt und die eingehenden Bestellungen können von uns ohne Probleme abgearbeitet werden«, so Grintz. Der ultraschnelle Service werde gebraucht und bestimmt in Zukunft auch noch ausgebaut.
Konzernzentrale in München: Seit Mai mischt Amazon über eine Kooperation auf dem deutschen Apothekenmarkt mit.
Foto: Imago/HRSchulz
Dem Apotheker zufolge sind die klassischen Prime-Now-Kunden technikaffine Männer zwischen 20 und 40 Jahren. Bislang hätten sich aber noch keine Arzneimittel herauskristallisiert, die besonders häufig bestellt würden. Die Nachfrage umfasse das gesamte Sortiment: OTC-Präparate, apothekenexklusive Nahrungsergänzungsmittel sowie Apothekenkosmetik. »Vom Erkältungsmittel bis zum Insektenschutz ist alles dabei«, sagte Grintz, der auch noch drei weitere Apothekenfilialen in der bayerischen Landeshauptstadt betreibt.
Beobachtet habe er allerdings, dass sich oft eine sehr persönliche Geschichte um jede der schnellen Bestellungen rankt, wie etwa die eilige Lieferung eines Allergiemittels vor einem wichtigen Business-Meeting.
Der zusätzliche Service allerdings, dass während der Apotheken-Öffnungszeiten ein Pharmazeut für heilberufliche Rückfragen zur Verfügung steht, wird nach Grintz’ Angaben so gut wie nicht genutzt. »Die Anrufe beziehen sich derzeit meist auf logistische Fragen.« /
Fotos: PZ/Ralph Stegmaier; picture alliance/BSIP; Fotolia/@janele; dpa; PZ/Archiv; Edition a