Ausgabe 14/2005 |
04.04.2005 00:00 Uhr |
Editorial
Öfter lachen!
Titel
Schwingquarze: Von der Quarzuhr zum Biosensor
Schwingquarze gehören heute zum Alltag,
beispielsweise als Zeitgeber in Quarzuhren. Sie dienen aber auch als hoch
sensitive Mikrowaagen. Diese in der Umweltanalytik etablierte Technik
findet zurzeit vermehrt Eingang in die Biowissenschaften. Auch in der
pharmazeutischen Analytik eröffnen die supergenauen Systeme vielseitige
Möglichkeiten.
Politik
Qualität: Wettbewerbsvorteil für Apotheken
In der neuen Versorgungslandschaft entwickelt sich die
Qualität der pharmazeutischen Leistung zum wichtigsten Wettbewerbsvorteil
für die öffentlichen Apotheken. Zur Vergabe der ersten
ZetA-Qualitätssiegel in Thüringen sprachen sich Politiker und Experten für
eine qualitätsgesicherte Arzneimittelversorgung aus.
Integrationsvertrag: Eine halbe Million Eingeschriebene
Seit einem Monat können sich Versicherte der Barmer
bei Hausarzt und Hausapotheker einschreiben. Barmer-Vorstand Klaus H.
Richter ist mit der bisherigen Resonanz auf das Modell zufrieden. Rund
500.000 Versicherte haben sich bereits eingeschrieben.
Rentenversicherung: Mühsame Stabilisierung
Der Ausblick in die Zukunft der gesetzlichen
Rentenversicherung fällt diesmal noch ernüchternder aus als in der
Vergangenheit. Die gestiegene Arbeitslosigkeit führte in den beiden ersten
Monaten 2005 zu einer Verringerung der Beitragseinnahmen um 1,3 Prozent.
Außerdem in der Druckausgabe:
BFB: Gesetz belastet Freiberufler
PKV: Ergänzung zur GKV
Mentalitäts- statt Systemwechsel
dm-Markt: Einstweilige Verfügung bleibt
Ehrenamtliches Engagement in der Sozialversicherung
Versandhandel bleibt in der Nische
Pharmazie
Organtransplantation:
Sartane können Abstoßung verhindern
Selbst wenn Gewebe von Spender und Empfänger gut
übereinstimmen, werden transplantierte Organe bisweilen abgestoßen. Unter
anderem sind daran Antikörper gegen den Angiotensin-Rezeptor beteiligt.
Sartane könnten ein neuer Ansatz sein, um eine Organabstoßung zu
verhindern.
Neu auf dem Markt:
Atomoxetin gegen ADHS
Mit Atomoxetin ist das erste Nicht-Psychostimulans
zur Behandlung von Patienten mit
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) auf den Markt
gekommen.
Allergie:
Mit SLIT Symptome reduzieren
Mit dem Frühjahr beginnt auch die Pollensaison und damit für
viele Allergiker eine qualvolle Zeit. Die sublinguale Immuntherapie (SLIT)
wird in der Fachwelt zunehmend als Alternative zur subcutanen Variante (SIT)
anerkannt.
Außerdem:
Arzneistoffprofile: Das Antiestrogen Fulvestrant
Steroide umstritten bei COPD
Aldosteronantagonisten: Theorie und Praxis klaffen auseinander
Lachen stärkt Herz und Gefäße
Medizin
Brustkrebs: Risikopatienten können eher vorsorgen
In Deutschland mehren sich die Rufe nach einer besseren
Früherkennung von Brustkrebs. Frauen und Männern, deren Brustkrebsrisiko
auf Grund familiärer Vorbelastung als potenziell erhöht gilt, bieten die
Kassen jetzt ein neues Vorsorgepaket an.
Rauchen: Tabakreinheitsgebot gefordert
Seit Jahren weiß die Tabakindustrie um die
Gesundheitsschäden von Zigaretten. Um das Abhängigkeitspotenzial ihrer
Produkte zu steigern und um neue Verbrauchergruppen gewinnen zu können,
erhöht sie laut DKFZ jedoch wissentlich die Schädlichkeit ihrer Produkte.
Außerdem:
Mengen- und Spurenelemente: Gut für die
Haut und gegen Infekte
Wirtschaft und Handel
Stada: Neunter Rekord in Folge
Der Bad Vilbeler Generikahersteller Stada bleibt auf Erfolgskurs. Im
abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 stieg der Umsatz um 9 Prozent, der Gewinn
legte um 11 Prozent zu. Für 2005 erwartet Vorstandsvorsitzender Hartmut
Retzlaff das zehnte Rekordjahr.
42. DAV-Wirtschaftsforum: Keine Angst vor
Zusatzangeboten
Marktforscher wissen: Ertragssteigerungen lassen sich nicht nur über
Neukunden realisieren. Aber ist so genanntes Cross-Selling in der Apotheke
seriös? Zum 42. DAV-Wirtschaftsforum am 28. und 29. April 2005 in
Düsseldorf geben Experten neue Impulse, wie sich die Apotheke zur
Zufriedenheit aller Beteiligten neu ausrichten lässt.
Außerdem in der Druckausgabe:
Europa in Kürze
Magazin
Museum der anderen Art:
Wahnsinns-Bilder
Der »Irre« ist eine der wichtigsten Figuren im Expressionismus.
Beeindruckende Werke, die den »Wahnsinn« thematisieren sind noch bis 19.
Juni 2005 in der Sammlung Prinzhorn der Heidelberger Universitätsklinik zu
sehen. Bildern berühmter Maler wie Kirchner, Heckel, Kubin und Dix sind
zeitgleich entstandene Werke psychisch Kranker gegenübergestellt.
© 2005 GOVI-Verlag
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