Pharmazeutische Zeitung online

Ausgabe 32/2005

08.08.2005  00:00 Uhr
 

Editorial
Mitmischen

Titel
Malaria: Ein langer Weg zum Impfstoff
Eigentlich dürfte es über Malaria schon lange nichts mehr zu sagen geben. Seit Jahrhunderten ist die Krankheit bekannt, seit Jahrzehnten wird sie erforscht. Und doch ist die Medizin von einer wirksamen Bekämpfung oder gar Ausrottung weit entfernt.

Politik
Proteste: Klinikärzte wehren sich
Die größten Ärzteproteste seit Jahrzehnten waren am vergangenen Freitag in Berlin nicht zu übersehen und nicht zu überhören: Ärzte kreuzten auf zwei Ausflugsdampfern auf der Spree, während die Kolleginnen und Kollegen an den Ufern im Regierungsviertel für Stimmung sorgten. Die Aktion war der Abschluss einer bundesweiten Protestwoche.

Deutscher Apothekertag: Kein akademisches Glasperlenspiel
Die aktuelle Diskussion um die Arzneimittelausgaben macht es deutlich: Die ökonomischen Aspekte der Arzneiversorgung werden immer wichtiger. Im Zentrum steht dabei die Nutzenbewertung von Arzneimitteln. Ein von ABDA-Geschäftsführer Dr. Frank Diener moderierter Arbeitskreis auf dem Deutschen Apothekertag widmet sich ausschließlich diesem Thema.

Tschechien: Schlechte Erfahrungen mit Apothekenketten
Deutsche Apothekerinnen und Apotheker konnten sich im Juni über die Entwicklungen des tschechischen Apothekenwesens unterrichten. Sie tauschten mit den tschechischen Kolleginnen und Kollegen Positionen aus.

Politikticker

Außerdem in der Druckausgabe:
Populismus
Rechtstipp: Nießbrauch ­ eingeschränktes Erbe
Europäische Union: Wissenschaftlicher Rat soll Forschung unterstützen

Pharmazie
Diabetes mellitus: Ruboxistaurin schützt Augen und Nerven
Bei hohem Blutzucker wird im Körper das Enzym Proteinkinase C beta aktiviert, das in der Entwicklung mikrovaskulärer Komplikationen bei Diabetes eine Hauptrolle spielt. Seine Hemmung mit dem PKC-β-Inhibitor Ruboxistaurin soll vor Retinopathie, Neuropathie und Nephropathie schützen. Bisherige Phase-II-Studien lassen hoffen.

PZ-Innovationspreis: Topiramat toppte 1999 die Konkurrenz
Innovative chemische Struktur und echter Therapiefortschritt: Diese beiden Eigenschaften waren es, die Topiramat (Topamax®) 1999 den fünften PZ-Innovationspreis einbrachten. "Das Antiepileptikum biete eine echte Chance auf Anfallsfreiheit", hieß es in der Begründung der Jury.

Topiramat: Häufigen Migräneattacken vorbeugen
Topiramat ist seit 1998 als Antiepileptikum auf dem deutschen Markt. Kleine Pilotstudien wiesen bald auf einen günstigen Effekt des Neuromodulators bei Migräne hin. Seit Anfang August ist Topiramat in Deutschland zur Migräneprophylaxe zugelassen.

Pharmazieticker

Außerdem:
Telmisartan: Sartane und Sport gegen Bluthochdruck
Kontrazeptiva erhöhen bestimmte Krebsrisiken
Morbus Alzheimer: Therapieoptionen noch nicht ausgeschöpft
Echinacea angustifolia gegen Erkältung angeblich wirkungslos

Medizin
Probiotika: Auf die Keime kommt es an
Per Definition haben Probiotika gesundheitsfördernde Eigenschaften. Sie sollen vor Krankheiten schützen und auch heilen können. Eindeutige Empfehlungen sind von Ernährungsmedizinern jedoch kaum zu erhalten, auch wenn immer mehr Studien ihre Wirksamkeit bei einer stetig zunehmenden Zahl von Erkrankungen nahe legen.

STIKO aktualisiert Impf-Empfehlungen
Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut hat ihre aktuellen Impf-Empfehlungen im Epidemiologischen Bulletin 30/2005 veröffentlicht. Änderungen gibt es beim Impfschema für die Pneumokokkenschutzimpfung, den Erläuterungen zur Impfaufklärung und bei den allgemeinen sowie den falschen Kontraindikationen.

Medizinticker

Außerdem:
Neuer Marker bei Prostatakrebs

Wirtschaft und Handel
Einkaufsvorteile: Denkfehler
Der BKK-Bundesverband hat Einkaufsvorteile der Generikahersteller an die Apotheken kritisiert. Dabei sind Rabatte der Motor für die starke Verbreitung von Generika.

Steuertipp: Arbeitgeberdarlehen optimal gestalten
Möchte ein Arbeitgeber seinen Mitarbeiter finanziell unterstützen, etwa bei der Finanzierung einer Immobilie oder der Anschaffung eines neuen Pkw, kann er ein Arbeitgeberdarlehen gewähren. Dabei sollte aber unbedingt auf die Konditionen geachtet werden.

Wirtschaftsticker

Außerdem in der Druckausgabe:
Expopharm 2005: Auf Rekordjagd in Köln
Europa in Kürze
Noweda unterstützt Weltjugendtag
Firmenmitteilungen

Top

© 2005 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa