Ausgabe 26/2003 |
23.06.2003 00:00 Uhr |
Titel
Vor 70 Jahren in Jerusalem: PZ-Redakteur Richard
Brieger und die Anfänge der Pharmazie
In diesem Jahr feiert die
Hochschulpharmazie der Hebräischen Universität Jerusalem ihr 50-jähriges
Bestehen. An der Etablierung des Faches in der dreimal Heiligen Stadt haben
deutschsprachige Apotheker einen herausragenden Anteil.
Politik
Gesundheitsreform:
Lahnstein II an der Spree
Ulla Schmidt war überrascht von so viel Harmonie. „Damit habe
ich nicht gerechnet“, sagte die Gesundheitsministerin nach dem ersten
Sondierungsgespräch zwischen Koalition und CDU/CSU.
An Seehofer kommt keiner
vorbei
Wie Phoenix aus der Asche tauchte Seehofer wieder auf.
Und hielt der Unionsfraktion im Bundestag den gesundheits- und
sozialpolitischen Spiegel vor: Und dabei kam keiner seiner
Fraktionskollegen tatsächlich gut weg.
Unionsländer beschränkt verhandlungsbereit
Die unionsgeführten Bundesländer wollen die Gesundheitsreform zwar
nicht blockieren, sie knüpfen ihre Zustimmung aber an Bedingungen. Eine
Aufspaltung des Gesundheitsystemmodernisierungsgesetzes (GMG) in einen
zustimmungspflichtigen und einen nicht zustimmungspflichtigen Teil lehnen
sie ab.
Außerdem in der Druckausgabe:
Gefahr und Chance l
Kommentar
Qualitätsinstitut: Kulturwechsel in der Versorgung
VFA und BVA pro Versandhandel
EU-Nachrichten: Verbilligte Arzneimittel für Entwicklungsländer
Beske: Vieles nicht zu Ende gedacht
Qualität vor Kosten
Apotheker widersprechen Bütikofer
Schmidt vermisst Unterstützung der Kassen
BPI befürchtet irreparablen Schaden
Pharmazie
5. Highlight-Kongress:
Spitzenforschung vor barocker Kulisse
Faszinierende Einblicke in die Welt der modernen
Naturwissenschaften und der Ethik bot der fünfte Highlight-Kongress, den
die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft und die Pharmazeutische Zeitung
am 14. Juni gemeinsam in der Residenzstadt Gotha veranstalteten.
Polypharmazie in der
Psychiatrie:
Ganz normale Wechselwirkungen
Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen nehmen oft mehrere
Arzneimittel ein. Vielfach kommen weitere chronische Leiden hinzu, die
ebenfalls medikamentös behandelt werden. Grunderkrankungen, Missbrauch von
Konsumgiften und die Fülle verordneter Arzneimittel können erheblich
miteinander wechselwirken.
Was will der Kunde mit
„Mikrokristallinem Paraffin“?
Wenn in nächster Zeit in Apotheken „Mikrokristallines
Paraffin 90 °C“ verlangt wird, hat das möglicherweise einen speziellen
Grund.
Außerdem:
Nierentransplantation: Unter Sirolimus weniger Metastasenbildung
Asthmapatienten profitieren von intensiver Beratung in Apotheken
Lakritze gegen SARS
Zukunftsfähig durch Wirtschaftlichkeit
Medizin
Zahnfleischentzündung: Erreger lassen sich per
Schnelltest bestimmen
Erkrankungen des Zahnfleisches wie Gingivitis und
Parodontitis zählen zu den häufigsten Krankheiten überhaupt. In Berlin wurde
jetzt eine neue Diagnosemethode zur Identifikation und Quantifizierung von
parodontalen Krankheitserregern vorgestellt.
Netzwerk Herz
beginnt in Berlin
Diesen Monat starten zwei vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung finanzierte medizinische Netzwerke in Berlin. Die
Teilgebiete Herzinsuffizienz und Angeborene Herzfehler vereinen sich zum
Kompetenznetz Herz.
Außerdem:
Krebs durch Cadmium
Datenbank als Lebensretter
Nierenversagen: Bei Kindern oft ein einziges Gen verantwortlich
Der „kleine Unterschied“ im Gehirn
Laser statt Knochensäge
Wirtschaft und Handel
Steuertipp: Ansparrücklage als Gestaltungsinstrument
Die Bildung einer steuermindernden Ansparrücklage kann als
Instrument der Steuergestaltung dienen.
Krankmeldungen: Angst vor der eigenen Krankmeldung
Der Trend zum niedrigen Krankenstand hält an. So
nahm nach Angaben des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) die Zahl der
Krankmeldungen in den Betrieben erneut ab.
Außerdem in der Druckausgabe:
Genossenschaften: Wenn der Doktor Genosse wird
Neuer Biotech-Riese
Pharmaindustrie-Studie: Ärzte wollen Infos statt Werbung
Nicht überraschend l Kommentar
Magazin
Franz Varrentrapp:
Chemiker im Verlagswesen
Nach Untersuchungen über Mineralien in Berlin entwickelte Franz
Varrentrapp zusammen mit Heinrich Will im Institut von Justus von Liebig
in Gießen die Will-Varrentrapp-Methode zur Stickstoffbestimmung in
organischen Verbindungen.
Außerdem in der Druckausgabe:
Wanderausstellung: Die Kunststoffmacher
© 2003 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de