Asthmapatienten profitieren von intensiver Beratung in Apotheken |
23.06.2003 00:00 Uhr |
Zu diesem Zweck stellte die AOK Rheinland-Pfalz für die 57 beteiligten AOK-versicherten Asthma-Patienten sowohl retrospektiv für das Jahr vor dem Studienbeginn als auch für die Projektdauer gesundheitsökonomische Daten zur Verfügung.
In einer Zwischenauswertung wurden die Arzneimittelverordnungsdaten der beteiligten AOK-Patienten miteinander verglichen (Vergleich der ersten Hälfte des Jahres vor Projektbeginn mit der ersten Hälfte des Projektjahres): Der Verbrauch an kurz wirkenden Sympathomimetika konnte um 7,4 Prozent reduziert und gleichzeitig der Verordnungsanteil an lang wirkenden Sympathomimetika um 21,5 Prozent erhöht werden. Während sich bei den systemischen Corticoiden ein deutlicher Rückgang um mehr als die Hälfte bei den Injektionen und um knapp ein Drittel bei den sonstigen systemischen Applikationen zeigte, stieg die Anzahl der verordneten Packungen an inhalativen Corticoiden um 16,3 Prozent.
„Auch wenn es sich bisher um Zwischenergebnisse handelt, gehen wir davon aus, dass diese und weitere positive Ergebnisse in der Abschlussauswertung bestätigt werden, sagte Johannes M. Metzger, Präsident der Bundesapothekerkammer. Die Studie wird voraussichtlich Ende 2003 abgeschlossen. An dem Projekt waren unter der Leitung des ZAPP der ABDA die Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz, die Ärzteschaft (Kassenärztliche Vereinigung Trier und Bezirkskammer Trier) sowie die Krankenkassen AOK und Barmer beteiligt.
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