Pharmazeutische Zeitung online

Ausgabe 34/2004

16.08.2004  00:00 Uhr
 

Editorial
Keine Antwort

Titel
Venenleiden: Den Beinen die Last abnehmen
Alles begann vor Jahrmillionen, als sich der Mensch auf die Hinterbeine stellte. Seither müssen jeden Tag mehrere Liter Blut gegen die Erdanziehung durch die Venen fließen. Doch dazu brauchen diese dringend Bewegung, andernfalls machen sie schlapp.

Politik
Drogeriemarkt: Rezepte sammeln verboten
Die Arbeit der Apotheker in Nordrhein hat sich ausgezahlt: Nach Überzeugung des Landesministeriums für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie dürfen dm-Drogeriemärkte in Nordrhein-Westfalen keine apothekenpflichtigen Arzneimittel abgeben und auch keine ärztlichen Rezepte sammeln.

Festbeträge: Ulla Schmidt macht keine Geschenke
Bis zuletzt haben Pharmaunternehmen gegen die neuen Festbetragsgruppen gekämpft. Doch Gesundheitsministerin Ulla Schmidt blieb auf Sparkurs. Am vergangenen Freitag billigte ihr Ministerium die neuen Festbetragsgruppen.

Streit um „Kleine Kopfpauschale“
Während über Kopfpauschale und Bürgerversicherung noch theoretisch diskutiert wird, sorgt die längst beschlossene Zahnersatzprämie wenige Monate vor ihrer Einführung für immer neue Verwirrungen.

Außerdem in der Druckausgabe:
Adexa kritisiert Hartz IV
Krankenversicherung: SPD will angeblich Pflichtgrenze abschaffen
GKV muss keine Arzneimittelstudien finanzieren
Ortkrankenkassen senken Beiträge

Pharmazie
Impfen gegen Krebs
Viele Krankheitserreger wie das Hepatitis-B-Virus haben eine potenziell krebserzeugende Wirkung. Eine Impfung könnte hier Schutz bieten.

Morbus Parkinson: Apomorphin unterbricht Off-Phasen
Der Goldstandard in der Parkinson-Therapie hat seine Tücken. Während sich die Symptome zunächst durch Levodopa meist gut kontrollieren lassen, treten mit zunehmender Krankheitsdauer Komplikationen auf.

Atomoxetin verbessert bei ADHS Kernsymptome
Atomoxetin kann als hochselektiver Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer zu einer kontinuierlichen Kontrolle der Symptome der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) beitragen.

Pharmazieticker

Außerdem:
Arzneistoffprofil: Ertapenem als wirksame Reserve
Gesundheitsrisiken erkennen und bestimmen

Medizin
Neue Empfehlungen der STIKO: Standardimpfung gegen Windpocken für Säuglinge
Etwa 750.000 Deutsche erkranken jedes Jahr an Windpocken, 90 Prozent sind jünger als zwölf Jahre. Da die Krankheit bei über 5 Prozent der Infizierten Komplikationen hervorruft, hat die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut (STIKO) die Varizellenimpfung als Standardimmunisierung in den Impfkalender aufgenommen.

Mineralstoffe und Spurenelemente: Die richtige Dosis
Spurenelemente sind nur in kleinsten Mengen im menschlichen Körper vorhanden, doch die meisten von ihnen sind für physiologische Prozesse von großer Bedeutung und daher lebensnotwendig.

Außerdem:
GMS: Über Mikronährstoffe informieren

Wirtschaft und Handel
Stada: „Die Apotheker sind traurig“
Das Durchatmen war bis in die letzte Reihe zu hören: Als Stada-Vorstandschef Hartmut Retzlaff in Frankfurt am Main die Halbjahres-Zahlen seines Konzerns präsentierte, freute man sich über eine Stabilisierung bei den eigenen Erträgen – und hatte beinahe ein wenig Mitleid für die „traurigen Apotheker“.

Krankenstand auf Rekordtief
Die Krankmeldungen gehen weiter zurück, die Fehltage in den Betrieben sind auf einen Tiefstand gefallen. Bei den Betriebskrankenkassen (BKK) sank die Zahl krankheitsbedingter Fehltage im Durchschnitt des ersten Halbjahres auf 6,5 Tage.

Außerdem in der Druckausgabe:
Hoher Gewinnzuwachs bei Celesio
ARZ Haan AG trennt sich wegen schlechter Zahlen von Kress + Meinberg
Steuertipp: Das Alterseinkünftegesetz und seine Folgen
Im Netz liegt die Zukunft
Visionen für moderne Apotheken
Sanofi reduziert Firmensitze

Campus
Fertigarzneimittelseminar: Auf dem Weg zur Großveranstaltung
Gegen Ende eines jeden Semesters findet im Biozentrum der Frankfurter Johann-Wolfgang-Goethe-Universität ein eintägiges Symposium statt. Das Besondere: Organisatoren und Referenten sind Studierende des Abschlusssemesters Pharmazie.

Außerdem in der Druckausgabe:
Uni-Absolventen schlecht ausgebildet
Klinische Pharmazie: Fast überall im Angebot

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