Ausgabe 06/2002 |
04.02.2002 00:00 Uhr |
Titel
Organtransplantation: Operationen auf Leben und Tod
Banges Hoffen auf ein neues Organ: Tausende
kranker Menschen warten auf die Transplantation von Herz, Niere, Lunge,
Pankreas oder Darm, die ihr Leben retten könnte. Doch die Bereitschaft
zur Organspende ist in Deutschland nicht hoch. Welche Auswege aus dem
Spendenabseits gibt es?
Politik
Bundesrat
stimmt Sparpaket zu
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) ist mit ihren
Sparvorschlägen im Bundesrat teilweise gescheitert. Die Länderkammer
billigte am Freitag zwar die Aut-idem-Regelung, vorerst gebremst wurde
aber das Fallpauschalen-Gesetz.
Stammzellen:
Nein, aber...
Der Import von embryonalen Stammzellen zu
Forschungszwecken wird nach monatelangen Diskussionen künftig unter
strengen Auflagen möglich sein.
Versandhandel:
Viele Risiken, wenig Sicherheit
Welche Vorteile bietet, welche Risiken birgt der Versandhandel mit
Medikamenten? Bei den Hohenheimer Sozialpolitischen Gesprächen am 31.
Januar in der Universität Hohenheim waren sich die Experten am Podium
weitgehend einig. l Kommentar:
Convenience mit Tücken
Außerdem in der Druckausgabe:
Interview: Ausreichend und angemessen
Positivliste: Ordnungspolitisch verfehlt
Apotheken sammeln weiter für Unicef
Kein Blick für Heilberufe
Bundestagswahl: Personalwechsel bei den Grünen
PKV macht mobil
Wieder nur Rosinen l Kommentar
Barmer soll sich verzockt haben
Pharmazie
Antiangiogenese:
Immunsuppressivum hemmt Tumorbildung
Die bislang verfügbaren Immunsuppressiva
verhindern zwar, dass der Körper transplantierte Organe abstößt, aber
sie erhöhen auch das Risiko für neue oder wiederkehrende
Krebserkrankungen. Das Makrolid Rapamycin kann dieses Krebsrisiko deutlich
senken.
Trotz Zulassungspanne
laufen Studien mit Cetuximab weiter
Der Darmstädter Pharmakonzern Merck will die klinischen Studien mit
seinem Krebstherapeutikum Cetuximab (Erbitux™) wie geplant weiterführen
und rechnet im kommenden Jahr mit einem positiven Bescheid der europäischen
Zulassungsbehörden.
Konturplot von der
DC-Platte
Bei der Analyse von Naturstoffen und Proben aus Körperflüssigkeiten
soll häufig eine Vielzahl von Substanzen in einer Probe identifiziert und
quantifiziert werden. In den meisten Labors wird bisher die HPLC auf Grund
ihrer Vollautomatisierung favorisiert.
Außerdem in der Druckausgabe:
Homöopathisches Zäpfchen bei fiebrigen Infekten
Cineol bessert akute Sinusitis
Medizin
Reisemedizin: Cholera
auf dem Vormarsch
In Südafrika breitet sich zurzeit die
schlimmste Cholera-Epidemie seit den 80er-Jahren aus: Über 100.000
Menschen sind bereits mit dem Erreger infiziert.
Wirtschaft und Handel
Lilly Deutschland: Erosion durch
Parallelimporte und Patentauslauf
Welchen Umfang reimportierte,
patentgeschützte Arzneimittel am Gesamtumsatz eines Pharmaunternehmens
inzwischen haben, demonstrierte die deutsche Eli Lilly-Tochter bei Vorlage
ihres Jahresergebnisses 2001.
DAV-Wirtschaftsforum:
Von Europa lernen?
Die europäischen Nachbarn haben im Gesundheitswesen
ähnliche Probleme wie Deutschland: Konjunkturelle Schwäche, zunehmende
Arbeitslosigkeit und der internationale Standortwettbewerb mit seiner
Forderung nach niedrigeren Produktionskosten erschweren die Finanzierung
innovativer Therapien.
Außerdem in der Druckausgabe:
Schering steigert den Gewinn erheblich
Sanofi-Synthelabo bestätigt Prognose
Zellfabrik erhält Forschungspreis
Altana meldet neuen Rekord
Bootskette auf dem Rückzug
Roche erweitert Allianz mit DeCode
Umfirmiert in K&R Apothekenbau
Zelltherapie-Labor eröffnet
Hohes Wachstum bei Phoenix
Magazin
Hexenwelten
Wenn die Narren toben, dann ist Faschings- oder
Fastnachtszeit: noch einmal richtig feiern vor der vierzigtägigen
Fastenzeit ab Aschermittwoch.
© 2002 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de