Ausgabe 42/2002 |
14.10.2002 00:00 Uhr |
Deutscher Apothekertag
Angebote für eine bessere Arzneimittelversorgung
Neue Ideen und Konzepte diskutierten die Delegierten auf dem Deutschen Apothekertag 2002 in Berlin. Doch dann platzte die politische Bombe. Die einseitigen Sparpläne, die die Koalition am Freitag verkündete, sorgten für einen abrupten Stimmungswechsel. Wir berichten ausführlich aus Berlin.
Politik
Apotheker bieten den besten Service
Nach Ansicht der Kunden bieten Apotheken den besten Service in Deutschland. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Friseure und Bäckereien. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Instituts für Demoskopie in Allensbach. lKommentar:Die Kleinen sind besser
Rot-Grün will Apothekern an die Existenz
Die Katze ist aus dem Sack: Mit harten Einschnitten bei Apothekern, Pharmafirmen und Pharmagroßhandel will die rot-grüne Bundesregierung die GKV-Finanzmisere in den Griff bekommen.
Arzneiverordnungs-Report: Der Ton wird schärfer
Beinahe rituelle Formen hat der Verbalstress nach der alljährlichen Veröffentlichung des Arzneiverordnungs-Reports angenommen.
Außerdem in der Druckausgabe:
Mehr Rechte für Krebspatienten
Warme Worte helfen nicht mehr lKommentar
Aufsichtsamt unterwirft sich
Pharmazie
DPhG-Jahrestagung: 100 Jahre Pharmazeutisches Institut in Dahlem
Jubiläum für die Hochschulpharmazie: Vor 100 Jahren, am 27. Oktober 1902, wurde das Pharmazeutische Institut in Berlin-Dahlem feierlich eröffnet. Seitdem hat die Berliner Pharmazie im Universitätskanon ihren festen Platz. Aus diesem Anlass veranstaltete die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft (DPhG) ihre Jahrestagung vom 8. bis 12. Oktober in der Bundeshauptstadt.
Chemie-Nobelpreis für Arzneistoff-Forscher
Für biologische Analysemethoden, die revolutionäre Wege in der Arzneimittel-Entwicklung eröffnet haben, bekommen ein Schweizer, ein Japaner und ein US-Amerikaner den diesjährigen Chemie-Nobelpreis. Die Auszeichnung teilen sich John Fenn aus den USA und Koichi Tanaka aus Japan mit dem Schweizer Kurt Wüthrich.
Wirtschaft und Handel
Brundtland attackiert Tabakindustrie
Die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Gro Harlem Brundtland, hat der Tabakindustrie Einmischung in die Gesundheitspolitik einzelner Staaten vorgeworfen.
Schering wartet aufs Hormonpflaster
Der Berliner Pharmakonzern Schering muss weiter auf eine Zulassung für sein Hormonpflaster zur Behandlung von Beschwerden in den Wechseljahren warten.
Außerdem in der Druckausgabe:
Schwarz Pharma gewinnt Patentstreit um Medikament von AstraZeneca
Niedrigster Krankenstand seit vier Jahren
Fehlender Arbeitsschutz, Stress und Mobbing im Job kosten Milliarden
Magazin
Von Gutenberg zum E-Book
Trotz wirtschaftlicher Flaute und Rückgang der Ausstellerzahl: Die gerade zu Ende gegangene weltgrößte Bücherschau in Frankfurt gab keinen Anlass zum Pessimismus. Gelesen wird immer noch. Aber so wie die Messe selbst, haben sich auch die Lesegewohnheiten gewandelt und die Verlage müssen umdenken.
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