Ausgabe 22/2002 |
27.05.2002 |
Titel
Transdermale therapeutische Systeme: Arzneistoffe zum
Aufkleben
Nur acht Wirkstoffe sind derzeit in Form von
transdermalen therapeutischen Systemen (TTS) auf dem deutschen Markt
verfügbar. Die Präparate unterscheiden sich im Aufbau, in den
pharmakokinetischen Kenngrößen und den verwendeten Hilfsstoffen. Für
eine korrekte Beratung des Kunden muss der Apotheker die
pharmazeutisch-technologischen und biopharmazeutischen Aspekte der
verschiedenen Darreichungsformen parat haben.
Politik
Industrielle
Versandapotheke
Das hatte sich Dr. med. Thomas Kerckhoff sicher anders
vorgestellt. In Berlin wollte der Mediziner den Bundesverband Deutscher
VersandapothekerInnen (BVDVA) den Medien präsentieren. Doch die
reagierten unerwartet kritisch. lKommentar: Rattenfänger
Pharmacon
Meran 2002: Heilberufe garantieren Verbraucherschutz
Vor weit mehr als 700 Teilnehmern hielt Johannes M.
Metzger, Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK), ein Plädoyer für
den unabhängigen Heilberuf.
Regierung:
Nationaler Versandhandel nicht möglich
Nach Ansicht der Bundesregierung ist der Versandhandel mit
Arzneimitteln verboten. Das gilt auch für den grenzüberschreitenden
Versand. Verträge zum Versandhandel seien deshalb nicht zulässig.
Außerdem in der Druckausgabe:
Kein Verständnis für ABDA-Kampagne / Interview mit
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt
Die Preisgabe des Gewissens
Kassenärzte machen Front gegen Regierung
Schmidt zeigt Nerven
Resolution der ABDA zum Versandhandel
Irische Apotheker nicht zufrieden
Internethandel kein Thema
Schlappe für BKK
Apothekengesetz auf der Kippe
Pharmazie
Polymorphismen:
Biochips als Spürhunde
Auf den ersten Blick scheinen es nur Peanuts
zu sein, aber sie haben mitunter erhebliche Konsequenzen: Mutationen
einzelner Basen in einem Gen. Diese Polymorphismen können Metabolismus
und Wirkung von Arzneistoffen drastisch ändern. Biochips spüren wichtige
Variationen auf.
Schützen Glitazone die
Gefäße?
Diabetiker sind vor allem durch ein hohes kardiovaskuläres Risiko
gefährdet. Inzwischen gibt es Hinweise darauf, dass Glitazone den
Gefäßstatus günstig beeinflussen.
Prostata: Gesundheit kann
man essen
"Die Ernährung ist der wichtigste Promotionsfaktor für benigne
Prostatahyperplasie (BPH) und das Prostatakarzinom. " Das behauptet
zumindest Professor Dr. Dr. Hartwig W. Bauer. Zur Prävention empfiehlt er
Isoflavonen und Lignane.
Außerdem in der Druckausgabe:
Folsäuresubstitution: Eine Untersuchung zum Kenntnisstand
der Apotheker in Sachsen-Anhalt
Zwischen Ambulanz und Station: Fragebogenaktion zu Projekten in der
Apotheke
Schlaganfallprävention mit Ramipril
Volksseuche Vitamin-D-Mangel
Medizin
Tuberkulose:
Schwindsucht verliert ihren Schrecken nicht
Tuberkulose ist heute die weltweit am
häufigsten zum Tode führende Infektionskrankheit bei Jugendlichen und
Erwachsenen. Und sie ist die führende Todesursache für HIV-Infizierte.
Gendiagnostik: Die
molekularen Wurzeln von Krankheit erkennen
Molekulargenetische Erkenntnisse und
Untersuchungen haben die Medizin in den vergangenen Jahren entscheidend
beeinflusst. Von der Hämostaseologie zur Virologie bereichert die
Molekularbiologie inzwischen das diagnostische Repertoire.
Wirtschaft und
Handel
Institut für Handelsforschung:
Apothekenbetriebsvergleich 2000
Die betriebswirtschaftliche Entwicklung der am
Betriebsvergleich des Instituts für Handelsforschung an der Universität
Köln beteiligten Apotheken verlief in den letzten Jahren sehr unstetig.
Gesundheitszentrum der
Superlative
In der Hansestadt Rostock ist der Startschuss für den Bau
eines der modernsten Gesundheitszentren Europas gefallen.
Außerdem in der Druckausgabe:
Biotechnologie meist finanziert
Gründerchampions
Erneut Stellenabbau bei Bayer
Viatris wird an Investor verkauft
Beiersdorf ist überrascht
Magazin
Heißer Pfeffer und sinnliche Vanille
Wie kommt Muskatblüte in die Weißwurst,
wozu brauchte Herzog Karl der Kühne von Burgund 1468 etwa 380 Pfund Pfeffer
und warum rieben sich reiche Römerinnen Safranpuder ins Haar?
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