Ausgabe 35/2003 |
25.08.2003 00:00 Uhr |
Titel
Frauen, Männer und Medikamente: Warum der kleine
Unterschied so wichtig ist
Dass Männer und Frauen nicht gleich sind,
ist nichts Neues. Oder doch? In Bezug auf Wirksamkeit und Verstoffwechselung
von Arzneimitteln scheint der „kleine Unterschied“, der mitunter
beträchtlich sein kann, fast eine Neuentdeckung zu sein.
Politik
Bayern:
Staatsregierung will freien Heilberuf bewahren
Die bayerische Staatsregierung will die patientennahe
Versorgung mit Arzneimitteln erhalten. Am Tag als sich Regierung und
Opposition in Berlin über die Gesundheitsreform einigten, trafen sich in
München Spitzen der Apothekerschaft mit dem bayerischen
Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber.
Gesundheitsreform: Missverständnisse ausgeräumt
Nach einer weiteren langen Nacht haben Regierung und
Union am vergangenen Freitag die Irritationen über den ersten Entwurf zur
Gesundheitsreform aus der Welt geräumt.
Rechtsexperte bestätigt
Bedenken der ABDA
Der Göttinger Rechtsprofessor Dr. Christian Starck,
teilt die Bedenken der ABDA gegen die Einführung eines beschränkten
Mehrbesitzes.
Außerdem in der Druckausgabe:
AOK macht Stimmung mit negativen Prognosen
Pharmazie
Neues aus der
Kopfschmerz-Forschung
Mittels moderner Gen-Chip-Analyse scheint nun der
molekularbiologische Beweis dafür erbracht zu sein, warum
Kombinationspräparate eine höhere Ansprechrate als Monopräparate
aufweisen. Sie haben ein breiteres Wirkprofil.
Epilepsie: Sichere
Medikation für Teenager
Zusätzlich zu altersspezifischen Problemen und
Unsicherheiten belastet epilepsiekranke Jugendliche die Angst vor einem
Anfall. Die Therapie zielt heute nicht mehr nur auf Anfallsfreiheit ab,
sondern soll vielmehr die Lebensqualität verbessern und Reifungsprozesse
möglichst wenig stören.
Erhöhte Brustkrebsrate bei
Hormonersatztherapie
Die Erkenntnisse der Studie der Woman’s Health Initiative (WHI)
wiesen bereits auf eine erhöhte Brustkrebsrate durch die
Hormonersatztherapie in der Postmenopause hin. Kürzlich wurden in der
Fachzeitschrift The Lancet die Ergebnisse der „One million women study“
veröffentlicht, die noch offene Fragen abschließend beantwortet.
Außerdem:
Milchnahrung für nicht gestillte Babys
Inkontinenz: Bessere Hautverträglichkeit fördert Allgemeinbefinden
Arzneistoffprofil: Alemtuzumab bei chronisch lymphatischer Leukämie
Medizin
Hydrocephalus: Ventil entscheidet über Lebensqualität
Welche Schule wird es besuchen? Welchen Beruf kann
es erlernen? Wie stehen die Chancen für seine körperliche und geistige
Entwicklung? Ein Kind, tausend Fragen. Das gilt besonders für Eltern, die
nach der Geburt eines Sohnes oder einer Tochter mit der Diagnose „Hydrocephalus“
konfrontiert werden.
Bipolare
Erkrankungen besser verstehen
Manisch-depressive Erkrankungen, auch bipolare
Störungen genannt, kommen äußerst häufig vor – fast vier Millionen
Menschen in Deutschland sind betroffen. Laut Report der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehören die bipolaren Störungen zu den
zehn Erkrankungen, die weltweit am häufigsten zu bleibenden Behinderungen
führen.
Außerdem:
Wie HIV das Immunsystem schwächt
Wirtschaft und Handel
US-Gesundheitswesen: Grenzenloses Zuzahlen
Das amerikanische Gesundheitswesen, und besonders die Kosten der
Arzneimittelversorgung, stehen im Mittelpunkt heftiger Debatten. Die
Politik versucht, die Kosten zu senken. Außerdem gewinnt ein in
Deutschland kaum vorstellbares Problem an Dramatik: immer mehr Amerikaner
können sich ihre Arzneimitteltherapie nicht mehr leisten.
FDA erteilt Zulassung für Bayer-Mittel gegen erektile
Dysfunktion
Levitra von Bayer Health Care, ein Arzneimittel
zur Behandlung der erektilen Dysfunktion (ED), ist von der amerikanischen
Zulassungsbehörde FDA zugelassen worden.
Außerdem in der Druckausgabe:
„Apotheken haben fachliche Kompetenz und Seriosität“
l Interview
Phoenix verstärkt Engagement in Nordeuropa
Merck wächst in Großbritannien
GLP-Zertifizierung für Riemser
Magazin
Transsilvanien: Mehr
als die Heimat der Vampire
Jeder kennt Dracula und die Mythen über die Untoten. Aber was
weiß man sonst noch über Transsilvanien, die Region „Hinter dem Wald“ im
Norden Rumäniens?
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