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Bipolare Erkrankungen besser verstehen

25.08.2003  00:00 Uhr

Bipolare Erkrankungen besser verstehen

PZ Manisch-depressive Erkrankungen, auch bipolare Störungen genannt, kommen äußerst häufig vor – fast vier Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen. Laut Report der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehören die bipolaren Störungen zu den zehn Erkrankungen, die weltweit am häufigsten zu bleibenden Behinderungen führen.

Trotz der hohen Zahl der Betroffenen fristen die Erkrankungen in Deutschland immer noch ein Schattendasein – sie werden zu spät oder gar nicht erkannt. Für die Patienten ist eine rasche Diagnose und konsequente Therapie aber von entscheidender Bedeutung. Um über die Störungen aufzuklären, veranstaltet die Gemeinschaftsinitiative Bipolare Erkrankungen einen Informationsabend unter dem Motto “Menschen mit einer manisch-depressiven Erkrankung besser verstehen“. Die Aktion, an der verschiedene Firmen, Institutionen, Körperschaften und Verbände beteiligt sind, soll unter anderem den aktuellen Stand bezüglich Diagnose und Therapie sowie psychosozialer Begleitung der Patienten aufzeigen. Hierfür stellen Experten die bipolaren Erkrankungen aus Sicht des Arztes und der Betroffenen vor und berichten über die erfolgreiche Langzeittherapie und die Prognose der Störungen.

Die Informationsveranstaltung findet am Dienstag, dem 9. September, von 18 bis 21 Uhr in der Handelskammer in Frankfurt am Main statt und ist für alle Interessierte offen. Der Hessische Apothekerverband hat als Mitveranstalter der Aktion bereits Poster und Flugblätter an Apotheken im Großraum Frankfurt/Offenbach verschickt. Weitere Informationen zur Veranstaltung erteilt das Stadtgesundheitsamt, Abteilung Psychiatrie, Telefon (0 69) 21 24 43 88. Top

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