Ukraine |
Durch den Zustrom von Flüchtlingen aus der Ukraine sind auch im Apothekenalltag Sprachbarrieren zu erwarten. Zur Unterstützung der Arbeit in der Apotheke hat die PZ einen Beratungsbogen Ukrainisch-Deutsch beziehungsweise Russisch-Deutsch erarbeitet.
Mangelnde Sprachkenntnisse erschweren häufig auch die Verständigung in Apotheken mit ausländischen Patienten über Krankheitssymptome, Arzneimittel und Einnahmehinweise. Mit Unterstützung einer Apothekerin und einer Übersetzerin hat die PZ zwei doppelseitige Fragebögen als Beratungshilfe entwickelt – einer Deutsch-Ukrainisch, der andere Deutsch-Russisch.
Auf dem Bogen kann zum Beispiel vermerkt werden, für wen ein Medikament benötigt wird, wogegen es eingesetzt werden soll und ob die Person an einer chronischen Krankheit leidet oder schwanger ist. Darüber hinaus finden sich Angaben, wie oft und wann das Medikament angewendet wird und was dabei zu beachten ist. Ebenso enthalten sind Übersetzungen für gängige Sätze wie »Wir bestellen Ihr Arzneimittel. Bitte holen Sie es morgen ab« oder »Wir raten Ihnen, zum Arzt zu gehen.« Auch an typische »Pandemiefragen« zu Coronatests, Impfungen und Schnelltests ist gedacht.