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PhiP im HV
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Selbstmedikation bei Kopfläusen

Wo viele Kinder aufeinandertreffen, kommt es immer wieder zur Übertragung von Kopfläusen. Um Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) für die Beratung zu wappnen, ist der 15. Teil der Campusserie »PhiP im HV« dem Thema gewidmet.
AutorKontaktCarolin Lang
Datum 05.05.2022  07:00 Uhr

Unterstützende Maßnahmen bei Kopfläusen

Da Kopfläuse alle zwei bis vier Stunden Blut saugen müssen, überleben sie fernab der Kopfhaut nicht lange. Die Eier benötigen zum Schlüpfen der Jungtiere warme Temperaturen und müssen sich daher ebenfalls in Nähe zur Kopfhaut befinden. Eine Übertragung über Gegenstände ist daher unwahrscheinlich, allerdings auch nicht ganz auszuschließen. Um ganz sicherzugehen, können Eltern neben der Behandlung daher weitere Maßnahmen ergreifen:

  • Kämme, Haarbürsten und -gummis in heißer Seifenlösung reinigen und einige Tage nicht verwenden
  • Leib-, Bettwäsche und Handtücher wechseln und bei mindestens 60° Celsius waschen oder für 15 Minuten bei > 60° Celsius in den Trockner geben
  • nicht waschbare Textilien wie Kuscheltiere über drei Tage in einer verschlossenen Plastiktüte aufbewahren oder einfrieren

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