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Psychoaktive Stoffe

Neue Einsatzgebiete in der Psychiatrie

Psychoaktive Substanzen wie Psilocybin, MDMA und (Es-)Ketamin können Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen helfen. Es gibt bereits erste Zulassungen – mit hohen Auflagen. Die sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen stellen jedoch immer ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar.
Martina Hahn
Sibylle C. Roll
03.03.2024  08:00 Uhr

Psychoaktive Substanzen sind chemische Verbindungen, die auf das zentrale Nervensystem einwirken und die Wahrnehmung, das Denken und Bewusstsein sowie die Emotionen verändern können. Die Substanzen können sowohl natürlichen Ursprungs sein, zum Beispiel das psychoaktive Tetrahydrocannabinol (THC) in Cannabis, als auch synthetisch hergestellt sein wie MDMA (3,4-Methylendioxymethamphetamin) oder LSD (Lysergsäurediethylamid). Zu den psychoaktiven Stoffen zählen auch Alkohol, Opioide (Beispiel Heroin), Beruhigungs- und Schlafmittel (Sedativa und Hypnotika), Kokain und andere legale und illegale Stimulanzien (anregende Substanzen) einschließlich Koffein, Halluzinogene wie Meskalin und Psilocybin, Tabak und flüchtige Lösungsmittel.

Die Wirkungen psychoaktiver Substanzen sind äußerst vielfältig und reichen von Euphorie und Entspannung bis hin zu Halluzinationen und gesteigerter Wachsamkeit. Diese Verbindungen werden aus verschiedenen Gründen konsumiert, unter anderem bei Freizeitaktivitäten (»recreational«), kulturellen Ritualen, zu spirituellen Erfahrungen oder aufgrund medizinischer Indikationen. Bei höherer Dosierung können sie akute Vergiftungen auslösen sowie teilweise lebensgefährliche Effekte haben – bis hin zu Atemstillstand und Kreislaufversagen.

Neuerdings finden einige psychoaktive Substanzen vermehrt Beachtung, da sie bei manchen psychischen Erkrankungen im Rahmen einer psycholytischen Therapie eingesetzt werden. Diese Idee ist bereits 100 Jahre alt (Kasten). Durch das Verbot von Psilocybin und LSD wurden jedoch alle Forschungen auf diesem Gebiet über Jahrzehnte gestoppt.

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