Jede dritte Apotheke macht schon mit |
DAV-Chef Fritz Becker hatte beim DAV-Wirtschaftsforum im Mai in Berlin die hauseigene Web-App präsentiert. Ein Drittel der Offizinen in Deutschland ist inzwischen registriert. / Foto: PZ/André Wagenzik
Von den etwa 19.400 Apotheken in Deutschland haben sich mehr als 6800 auf www.dav-app.de angemeldet – das sind genau 35 Prozent. In seiner Eröffnungsrede zum DAV-Wirtschaftsforum Anfang Mai in Berlin hatte der DAV-Vorsitzende Fritz Becker das Projekt gestartet.
Der DAV und seine 17 Landesapothekerverbände rufen derweil alle noch nicht registrierten Apothekeninhaber auf, diese zukunftsweisende E-Rezept-Lösung schnellstmöglich zu unterstützen. Die unverbindliche Registrierung ist mit wenigen Klicks erledigt. Allerdings sollte jede Apotheke, die sich registriert, darauf achten, die anschließend zugesandte Bestätigungs-Email anzuklicken, um den Anmeldeprozess abzuschließen.
Zum Vergleich: Für ein ähnliches Registrierungsverfahren zum europäischen Arzneimittelfälschungssystem Securpharm vor einem Jahr hatten sich nach zwei Monaten ebenfalls gut 7000 Apotheken registriert. Der Unterschied: Securpharm hatte eine mehrjährige gesetzgeberische Vorgeschichte und wurde verpflichtend Anfang 2019 eingeführt. Die Patienten-App des DAV ist dagegen freiwillig, jedoch nicht minder relevant für Apotheken und Patienten.