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Insomnien

Endlich wieder durchschlafen

Wer weniger schläft, hat mehr nutzbare Zeit zur Verfügung. Meint man – doch diese Rechnung geht nicht auf. Ständiger Schlafmangel stellt eine körperliche und seelische Belastung dar. Bei Schlafstörungen ist daher eine Behandlung wichtig. Mittel der Wahl ist eine Verhaltenstherapie. Kurzzeitig können Hypnotika helfen.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 09.09.2021  11:00 Uhr

Was bringt das Schlafhormon?

Immer mehr Kunden in der Apotheke fragen gezielt nach Mundsprays oder Tabletten mit Melatonin. Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, das zum großen Teil in der Epiphyse (Zirbeldrüse) des Zwischenhirns aus Serotonin gebildet wird. Licht unterdrückt die Melatonin-Synthese, Dunkelheit regt sie hingegen an. Das Hormon gilt als wichtiger Taktgeber für den Wach-Schlaf-Rhythmus (20).

Bei den freiverkäuflichen Melatonin-Präparaten handelt es sich nicht um Arzneimittel, für deren Zulassung klinische Studien erforderlich sind, sondern um Nahrungsergänzungsmittel (NEM). Hier ist die Tageshöchstmenge in der Regel auf 0,5 bis 1 mg begrenzt. Üblicherweise wird empfohlen, die benötigte Dosis 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen einzunehmen. Viele Patienten dosieren allerdings höher und auch einige Hersteller fordern zur individuellen Dosisfindung auf.

In Deutschland ist ein verschreibungspflichtiges 2-mg-Retardpräparat als Arzneimittel zur kurzfristigen Behandlung der primären Insomnie bei Patienten ab 55 Jahren zugelassen (Circadin®). Die Anwendung ist auf drei Monate begrenzt (9).

Autoren eines Reviews untersuchten die Wirkung von Melatonin zur generellen Behandlung von Schlafstörungen. Es gebe zwar Hinweise, dass Melatonin bei älteren Personen die Einschlafzeit verkürzen und die Schlafqualität verbessern könne, jedoch fehlten große RCT. Die Datenlage erlaube eine vorsichtige Empfehlung, Melatonin einzunehmen, um einem Jetlag vorzubeugen oder diesen zu behandeln. Wie sicher die Mittel bei einer längerdauernden Anwendung sind, sei unklar (21).

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