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Medikationsanalyse

Drei Mal ist zwei Mal zu viel

Manchmal springt einem das arzneimittelbezogene Problem (ABP) bei einer erweiterten Medikationsberatung förmlich ins Gesicht. Wie simpel, aber dennoch wertvoll die Dienstleistung sein kann, zeigt neueste Fall der Pharma4u-Webinarreihe »100 Medikationsanalysen später«.
Carolin Lang
20.04.2023  17:00 Uhr

Weitere Baustellen

Abgesehen von der Vitamin-D3-Überdosierung bestehe auch an anderer Stelle noch Optimierungspotenzial bei der Medikation. Doch »man muss bei einer Medikationsanalyse priorisieren«, erinnerte Göbel. »In dem Fall stand die potenzielle Vergiftung mit Vitamin D3 im Vordergrund.« Weiter sei es etwa wünschenswert, die Blutfettwerte nach der eigenständigen Dosisreduktion von Simvastatin kontrollieren zu lassen.

Kemkes sah es noch kritisch, dass die Patientin ASS durch Traubenkernöl ersetzt hat – unter der Annahme, dass der Effekt gleich sei. Zwar habe sie die Patientin darüber aufgeklärt, dass dem nicht so ist, und ihr dringend zur ASS-Einnahme geraten, doch überzeugen ließ sie sich zu Kemkes Bedauern nicht.

Dennoch war es unterm Strich eine »sehr erfolgreiche« Medikationsanalyse, resümierte Göbel. »Ein akutes Nierenversagen aufgrund einer Vitamin-D3-Überdosierung zu verhindern, ist ein dickes Ding«, sagte er abschließend.

Weiter geht es am 11. Mai. Ein Schwerpunkt liegt auf der Teamarbeit bei den pharmazeutischen Dienstleistungen. Weitere Informationen finden Sie hier

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