Ende der Gratis-Masken-Aktion über Apotheken |
Grundsätzlich haben die Apotheken bei der Verteilaktion trotz anfänglicher Widrigkeiten bei der Umsetzung anscheinend großen Einsatz gezeigt. Die Apotheken in Brandenburg hätten sich besonders in der ersten Abgabephase im Dezember »mit enormem Engagement an der Verteilaktion beteiligt«, betonte Braband-Trabandt. Dem pflichtet Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbands Nordrhein (AVNR), bei. Alle Apotheken, so auch im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW, hätten während der Aktion eine Verlässlichkeit für die Patientinnen und Patienten gezeigt, die das Vertrauen in sie noch einmal verstärkt habe. Es sei richtig gewesen, die »logistische Schwarmintelligenz« des Apothekennetzes zu nutzen, so Preis zur PZ. Dadurch hätten die Masken schnell verteilt werden können. »Die Verordnung trat Mitte Dezember in Kraft und schon zu Weihnachten waren 30 Prozent der Bevölkerung mit hochwertigen Masken versorgt«, sagte Preis.
Wie viele Gratis-Masken letztendlich insgesamt im Rahmen der Aktion von den Apotheken an Berechtigte verteilt wurden, bleibt noch abzuwarten Die Abrechnungen für den Monat März sollen laut BAS am 26. April vorliegen, die aus April dann Ende Mai. Preis zieht auf alle Fälle eine positive Bilanz. Insgesamt sei es während der Maskenaktion an den Apothekerinnen und Apothekern gewesen, politische Unzulänglichkeiten und Versäumnisse aufzufangen. »Das haben sie zuverlässig erledigt.«
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