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Demenzpatienten

Wie gelingt eine gute Ernährung?

Ältere und alte Menschen brauchen weniger Energie, doch genauso viele Nährstoffe wie Jüngere. Das ist oft nicht einfach umzusetzen. Besonders Menschen mit Demenz sind oft mangelhaft versorgt, weil ihnen das Essen zunehmend schwerfällt.
Hannelore Gießen
27.02.2022  08:08 Uhr

Mangelernährung erkennen

Einig sind sich die beiden Expertinnen darin, wie wichtig es ist, eine Mangelernährung zu erkennen. »Unser wichtigstes Instrument, um Mangelernährung zu erkennen, ist das speziell für geriatrische Patienten entwickelte Mini Nutritional Assessment (MNA), anhand dessen Body-Mass-Index, Gewichtsverlust, schwere Erkrankung und eine verminderte Nahrungszufuhr in der vergangenen Woche erfasst werden«, sagt Ernährungsmedizinerin Rubin. Bisher konnten keine allgemeinen Biomarker für eine globale Mangelernährung identifiziert werden. Zwar weise ein Albumindefizit im Blutbild in diese Richtung, doch unterliege der Albuminspiegel vielen Einflussfaktoren und sei nur begrenzt aussagekräftig.

Und auch Volkert mahnt zur Ursachensuche, wenn ein älterer Mensch unbeabsichtigt an Gewicht verliert. Neben Schluck- und Kauproblemen seien oft Schmerzen oder Verstopfung die Ursache, die vor allem Senioren mit Demenz nicht richtig beschreiben können. Auch Depression, Infektionen oder gastrointestinale Störungen können die Ursache sein. Bemerkenswert und noch nicht völlig verstanden sei ein Gewichtsverlust, der vor der Krankheitsdiagnose auftritt, gibt die Ernährungswissenschaftlerin zu bedenken. Möglicherweise sei hier eine niederschwellige Entzündung, eine »Low-Grade-Inflammation«, beteiligt, die charakteristisch für eine Immunoseneszenz ist (Kasten).

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