Was können Apotheker tun? |
Apotheker können eine gute Informationsweitergabe zur Arzneimitteltherapie an Schnittstellen sinnvoll unterstützen – im ambulanten und im stationären Bereich. Sie spielen eine Schlüsselrolle beim Medikationsabgleich, bei der Aufklärung der Patienten über ihre Medikamente und der Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen, um die Kontinuität der Versorgung zu gewährleisten. Dies trägt wesentlich zu einer sicheren Versorgung und einer höheren AMTS bei.
Die Integration von Krankenhausapothekern in das Aufnahme- und Entlassmanagement ist in Deutschland ausbaufähig. Dies wäre ein zusätzlicher Gewinn für eine sichere Arzneimitteltherapie.
Heike Hilgarth studierte Pharmazie an der Universität Leipzig und wurde 2019 promoviert. Sie ist Antibiotic Stewardship Expertin und hat sich zur Fachapothekerin für Klinische Pharmazie weitergebildet. Drei Jahre lang war sie als Apothekerin am Ipswich Hospital Trust, Ipswich/Großbritannien tätig, vor allem bei Visiten im Rahmen des kontinuierlichen Medikationsmanagements und der interprofessionellen Zusammenarbeit. Dies war auch ein Schwerpunkt ihrer Arbeit am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf von 2006 bis 2021. Seit Oktober 2021 ist sie als Wissenschaftsreferentin bei der ADKA in Berlin tätig.
Dorothea Strobach studierte Pharmazie an der Universität Greifswald und wurde 2004 zu einem Thema in der Arteriosklerose-Grundlagenforschung an der LMU München promoviert. Sie arbeitete in der öffentlichen Apotheke und erhielt 1998 die Anerkennung als Fachapothekerin für Offizinpharmazie. Seit 1999 arbeitet sie in der Apotheke des Klinikums der Universität München, LMU, in der Arzneimittelinformation, die sie seit 2012 leitet. Den Titel Fachapothekerin für Klinische Pharmazie erwarb sie 2011. Sie unterrichtet Studierende der Pharmazie und Medizin an der LMU München.