Pharmazeutische Zeitung online
Palliativpatienten

Therapiekontrolle für mehr Lebensqualität

Ziel der Palliativversorgung ist die bestmögliche Symptomlinderung der Patienten bei Berücksichtigung ihrer aktuellen Situation, ihrer Bedürfnisse und Wünsche. Dabei hilft ein umfassendes und gezieltes Therapiemonitoring. Das pharmazeutische Personal kann sich hier vielfältig einbringen.
Petra Dietz-Laukemann
Stefanie Pügge
23.02.2025  08:00 Uhr

Empfehlungen zusammengefasst

  • Spironolacton reduzieren oder absetzen, eventuell Einnahme auf 1 × täglich ändern
  • Digoxin ausschleichen, eventuell beenden
  • Mirtazapin-Dosis reduzieren, abendliche Einnahme
  • Absetzen: Rivaroxaban (Blutungsrisiko bei häufigen Stürzen), Kalium-Tabletten (Hyperkaliämie), Schwedentabletten, Pantoprazol (bei fehlender Indikation), Prednisolon (fehlende Indikation)
  • L-Thyroxin: TSH-Kontrolle, Notwendigkeit der Einnahme mit Hausarzt besprechen, Einnahmeabstand von zwei Stunden zu Magnesium und Digoxin beachten
  • Melperon: absetzen, Umstellung auf Quetiapin in Rücksprache mit dem Neurologen
  • Symbicort, Spiriva: Indikationen klären und Handhabung der Inhalatoren überprüfen
Medikament Stärke, Dosierung vorher Stärke, Dosierung nachher Indikation vorher/nachher
Acetylcystein 600 mg, 1-0-0-0 Schleim/–
Spironolacton Tabl. 25 mg, 1-1-1-0
Berodual® N DA bei Bedarf bis zu 3× tägl. Lunge/–
Bisoprolol FTA 2,5 mg, 1-0-2-0 2,5 mg, 1-0-2-0 Senkung der Herzfrequenz
Bromazepam Tabl. 6 mg, ¼ Tablette bei Bedarf (bis zu 3× täglich) ¼ Tab mittags bei Bedarf Beruhigung
Dekristol® 20.000 I.E. 1× pro Woche (montags) 1× pro Woche (montags) Vitamin-D-Substitution
Kalinor® retard P 600 mg, 0-0-1-0 Kalium-Zielspiegel 4,5 bis 5 mmol/l/–
Schwedentabl. 0,25 mg, 0-1-1-0 Salzsubstitution/–
L-Thyroxin Tabl. 50 µg, ½-0-0-0 25 µg, ½-0-0-0 Schilddrüsendysfunktion
Digoxin Tabl. 0,25 mg, 0-½-0-0 0,25 mg, 0-½-0-0 Herzfrequenz
Madopar® Depot 125 mg 0-0-0-1 125 mg 0-0-0-1 Parkinson
Madopar® Hartkapseln 125 mg, 1-1-1-1 125 mg, 1-1-1-1 Parkinson
Melperon FTA 25 mg, 0-0-0-1 starke Unruhe
Quetiapin FTA 25 mg, 0-0-0-1, bei Bedarf zusätzlich 25 mg mittags starke Unruhe
Mirtazapin FTA 15 mg, 1-0-0-0 15 mg, 0-0-0-1 Stimmung, Schlafstörung
Mirtazapin FTA 30 mg, 0-0-0-1 Depression
Pantoprazol 20 mg, 1-0-0-0 Magenschutz/–
Pulmicort Susp. 0,5 mg/2 ml, 1–2× tägl. 0,5 mg/2 ml, 1–2× tägl. –/COPD, über Inhalator mit NaCl
Spiriva® HandiHaler® 18 µg, 1-0-0-0 COPD
Symbicort® Turbohaler® 320/9 µg/Dosis, 1-0-2-0 COPD
Xarelto FTA 15 mg, 1-0-0-0 Blutverdünnung
Metamizol 500 mg/ml Tropfen bei Bedarf 20 Tr. bis zu 4× tägl. Schmerzen
Tabelle 3: Medikamentenplan der Patientin bei Aufnahme in die SAPV und überarbeiteter Medikationsplan nach pharmazeutischer Überprüfung; DA: Dosieraerosol; FTA: Filmtabletten
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