Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Blut im Stuhl

Immer nach der Ursache fahnden

Sichtbares Blut auf dem Stuhl oder dem Toilettenpapier ist meistens alarmierend. Die Ursachen sind aber oft harmlos. Anders ist die Situation bei schwarzem Stuhl. Gastrointestinale Probleme, Nahrungs- oder Arzneimittel können hierfür verantwortlich sein. Das Apothekenpersonal sollte zum Arztbesuch raten.
AutorKontaktBarbara Staufenbiel
Datum 13.03.2025  09:00 Uhr

Der Gastrointestinaltrakt umfasst den Mund bis zum Anus. Blutungen der Schleimhaut sind je nach Blutmenge sichtbar oder okkult. Das klinische Bild hängt von der Lokalisation und dem Ausmaß der Blutung ab.

Die häufigste Notfallsituation einer gastroenterologischen Praxis sind Magen-Darm-Blutungen, die zu ungefähr 60.000 stationären Aufnahmen pro Jahr führen; die Gesamtletalität liegt bei 10 Prozent. Bei einer Ösophagusvarizenblutung erhöht sie sich auf 30 Prozent. Das Erbrechen von Blut sowie Teer- oder Blutstühle sind typische Symptome. Denn wenn Blut länger im Magen verweilt, verfärbt sich der Mageninhalt durch Hämatin-Bildung schwarz-braun (»kaffeesatzartig«). Die Patienten müssen zeitnah einen Arzt oder das Krankenhaus aufsuchen.

Eine starke Blutung kann Kreislaufprobleme bis hin zum Schock verursachen. Ein chronischer Blutverlust zeigt sich in Blutarmut (Anämie) mit Symptomen wie Schwäche, schnelles Ermüden, Blässe, Schmerzen im Brustkorb und Schwindel.

Was die Stuhlfarbe aussagt

Schwarz gefärbter, leicht glänzender und übelriechender Stuhl (Teerstuhl, Meläna) entsteht durch Hämatin, das durch Oxidation von Hämoglobin in Kontakt mit der Magensäure gebildet wird. Die Blutungsquelle liegt dabei im oberen Gastrointestinaltrakt (Grafik). Seltener kann sich Hämatin bei Blutungen aus dem Dünn- oder Dickdarm und bei langsamer Darmpassage aufgrund bakterieller Zersetzung des Hämoglobins bilden.

Zu unterscheiden ist Teerstuhl von hell- bis dunkelroten Blutauflagerungen oder -beimischungen (Hämatochezie), verursacht durch Blutungen aus dem unteren Gastrointestinaltrakt (Dünn-, Dick-, Enddarm), bei Hämorrhoidalleiden, Analthrombosen oder -fissuren. Nicht sichtbar, also versteckt sind sehr geringe Blutbeimengungen, sogenanntes okkultes Blut.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa