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Reiseberatung

Gefahren im Badeurlaub

In den Sommermonaten sind Reisen ans Meer beliebt. Doch einige Risiken können den Spaß am Wasser schnell beeinträchtigen, zum Beispiel der Tritt in eine Muschel oder Kontakt mit Quallen, Sonnenbrand oder eine Ohrentzündung. Auch Selbstüberschätzung und Leichtsinn können zum Verhängnis werden. Beratung in der Apotheke kann helfen und vorbeugen.
Daniel Finke
04.06.2023  08:00 Uhr

Mehr als 60 Prozent der Deutschen bevorzugen einen Badeurlaub in der Sonne; dieser ist somit die beliebteste Urlaubsart in Deutschland (1). Der Aufenthalt am Strand oder Badesee ist generell mit vielen positiven Effekten auf Körper und Seele verbunden. Durch die frische Luft werden die Lungen gekräftigt. Wer sich im Wasser bewegt, trainiert die Muskeln und schont dabei die Gelenke. Die Sonneneinstrahlung auf die Haut fördert die endogene Vitamin-D-Produktion, stärkt das Immunsystem und den Aufbau der Knochenzellen.

Doch diese drei Komponenten – Sonne, Wind und Wasser – bergen auch Risiken, die oft unterschätzt werden. Der Schutz vor Sonnenbrand, Hautalterung und Hautkrebs ist besonders wichtig, um Sofort- oder Folgeschäden zu vermeiden. Dabei ist Vorbeugung weder zeitaufwendig noch teuer.

Lichtschutzfaktor: Wer B sagt, sollte auch A sagen

Sonnenschutz ist ein wichtiges Thema für die ganze Familie. Da die Kinderhaut wesentlich empfindlicher ist als die von Erwachsenen, sollte sie besonders geschützt werden. Generell gilt: mit Kindern die Sonnenbestrahlung zwischen 11 und 15 Uhr meiden und Babys nie der direkten Sonnenstrahlung aussetzen. Wichtige Kriterien, die an eine gute Sonnencreme gestellt werden, sind ein Schutz vor UV-A- und UV-B-Strahlen sowie gegen Infrarotstrahlung. Sonnenschutzmittel sollten möglichst wasserfest sein und einen hohen Lichtschutzfaktor (LSF) enthalten. Leichte lockere Kleidung mit eingewebtem Sonnenschutzfaktor, Kopfbedeckung und Sonnenbrille sind ebenso wichtig.

Seit 1956 gibt es den Lichtschutzfaktor (oder Sun Protection Factor, SPF) in unterschiedlichen Stärken. Diese reichen von leicht (LSF 6 bis 10) über mittel (15 bis 25) und hoch (30 bis 50) bis zu sehr hoch (50+). Abhängig vom Hauttyp mit seiner individuellen Eigenschutzzeit ist somit ein verlängerter Sonnenkontakt möglich, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Der Lichtschutzfaktor gibt Auskunft über den Schutz vor UV-B-Strahlung. Da diese Strahlen bis in die Epidermis gelangen und DNA-Schäden hervorrufen können, schützt der LSF besonders vor Sonnenbrand und Hautkrebs.

UV-A-Strahlen sind hingegen für allergische Reaktionen und die Hautalterung mit Faltenbildung verantwortlich. Daher sollten Sonnenschutzmittel nach Empfehlungen der Europäischen Union (EU) auch einen UV-A-Schutz aufweisen. Die Europäische Kommission empfiehlt, dass ein Drittel der UV-Filter in einem Mittel ausschließlich vor UV-A schützen sollen. Das europäische Siegel zeigt ein »UVA« in einem Kreis. Ebenfalls gilt es, die Haut vor Infrarotstrahlung zu schützen, da diese die Haut vorzeitig altern lassen kann.

In der EU sind derzeit etwa 32 UV-Filter zugelassen, die entweder vor UV-A- oder UV-B-Strahlen oder – als Breitbandfilter – vor beiden Strahlenarten schützen. Sie werden in organische (chemische) und mineralische (physikalische) Filter unterteilt. Titandioxid und Zinkoxid sind mineralische Filter und lassen einen »Weißeffekt« auf der Haut zurück. Dieser ist für die Reflexion der UV-Strahlung verantwortlich. Chemische Filter absorbieren hingegen die UV-Strahlen und wandeln diese in Wärme um.

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