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Glaukom

Früh erkennen, Erblindung vermeiden

Das Glaukom ist die häufigste Erblindungsursache weltweit, bleibt aber häufig lange Zeit unerkannt. Früherkennung und rechtzeitige Therapie sind essenziell, um bleibende Sehnervenschäden zu vermeiden.
Sandor Blümle
Fritz Hengerer
08.06.2025  08:00 Uhr

Das Glaukom, im Volksmund »Grüner Star« genannt, ist eine Erkrankung des Sehnervs, die unbehandelt zur Erblindung führen kann. Im Krankheitsverlauf gehen Nervenzellen der Netzhaut mitsamt den Nervenfasern zugrunde. Diese Neuropathie des Sehnervs beeinträchtigt das Sehen zunehmend und das Blickfeld nimmt ab, man spricht von Gesichtsfelddefekten.

Die chronische Erkrankung bleibt lange Zeit asymptomatisch und deshalb häufig unerkannt. Die Betroffenen haben keine Schmerzen und bevor es zu Ausfällen im Gesichtsfeld kommt, ist bereits etwa ein Drittel aller Nervenzellen und -fortsätze abgestorben. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist das Glaukom die häufigste irreversible Erblindungsursache weltweit.

Die Inzidenz liegt in Deutschland bei 1 bis 2 Prozent, insgesamt gibt es circa 900.000 Glaukompatienten. Etwa 10 Prozent von ihnen haben bereits schwerste Sehstörungen. Zu etwa 16.500 Blindengeldempfängern wegen eines Glaukoms kommen jedes Jahr rund 1300 Neuerblindungen. Das Glaukomrisiko ist ab dem 40. Lebensjahr erhöht und steigt mit zunehmendem Alter. Deshalb ist die Früherkennung von großer Bedeutung.

Schätzungsweise die Hälfte aller Glaukompatienten hat einen erhöhten Augeninnendruck (Intraokulardruck, IOD). Der IOD ist der wichtigste beeinflussbare Risikofaktor für das Glaukom. Dementsprechend ist die Therapie darauf ausgerichtet, den Augeninnendruck auf ein Niveau zu senken, bei dem die Erkrankung nicht weiter voranschreitet.

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