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Glaukom

Früh erkennen, Erblindung vermeiden

Das Glaukom ist die häufigste Erblindungsursache weltweit, bleibt aber häufig lange Zeit unerkannt. Früherkennung und rechtzeitige Therapie sind essenziell, um bleibende Sehnervenschäden zu vermeiden.
AutorKontaktSandor Blümle
AutorKontaktFritz Hengerer
Datum 08.06.2025  08:00 Uhr

Glaukomformen

Da es verschiedene Formen gibt, spricht man beim Glaukom auch von einer Gruppe von Erkrankungen. Glaukome können nach der Konfiguration des Kammerwinkels in Offen- und Engwinkelglaukome eingeteilt werden. Beim primären Offenwinkelglaukom (POWG) ist der Kammerwinkel makroskopisch offen (Grafik). Ablagerungen im Bereich des Trabekelmaschenwerks erhöhen den Abflusswiderstand und damit den Augeninnendruck.

Das POWG ist die häufigste Form des Glaukoms in der westlichen Welt. Mit zunehmendem Alter steigen seine Prävalenz und Inzidenz. Circa 2 Prozent aller Menschen ab 40 Jahren haben ein Offenwinkelglaukom, bei den Über-75-jährigen sind es bereits 7 bis 8 Prozent.

Eine Sonderform des POWG ist das Normaldruckglaukom. Dabei entwickelt sich trotz Druckwerten im Normbereich ein Schaden des Sehnervs. Bei der Entstehung spielen Unregelmäßigkeiten der Augendurchblutung eine Rolle, insbesondere Fehlregulationen der Blutgefäße (vaskuläre Dysfunktion). Die Pathogenese ist jedoch nicht vollständig geklärt.

Bei einem Engwinkelglaukom verengen periphere Anteile der Iris den Kammerwinkel, wodurch der Abfluss des Kammerwassers behindert wird und der IOD steigt.

Bei Sekundärglaukomen sind andere Augenerkrankungen, -verletzungen und -entzündungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten, beispielsweise von Glucocorticoiden, die Ursache für den IOD-Anstieg. Die häufigsten sekundären Offenwinkelglaukome sind das Pseudoexfoliations- und das Pigmentdispersionsglaukom. Hier erhöhen Protein- oder Pigmentablagerungen den Abflusswiderstand.

Ein Glaukom entwickelt sich meist beidseitig. Warum nur ein Auge oder beide betroffen sind, ist nicht abschließend geklärt. Vermutlich spielt die genetische Disposition dabei eine Rolle.

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