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Brandverletzt

Der Weg zurück ins Leben

Nach schweren Verbrennungen ist nichts mehr wie zuvor. Damit möglichst wenig seelische und körperliche Narben zurückbleiben, ist eine interdisziplinäre Behandlung wichtig.
Nicole Schuster
14.07.2024  08:00 Uhr

Gewebeschaden stoppen

Bei Verbrennungen, Verbrühungen und Verätzungen entscheiden oft die ersten Sekunden und Minuten über das Ausmaß der Schäden. Um die Hitzeeinwirkung zu stoppen, werden heiße oder gar brennende Kleidungsstücke sowie glühender Schmuck entfernt. Sie fungieren als Hitzespeicher.

Wenn Stoff an der Haut klebt, werden die umgebenden Stücke abgeschnitten. Ersthelfer sollen jedoch nicht versuchen, auch den auf der Haut haftenden Stoff zu entfernen, um weitere Verletzungen zu vermeiden.

Ein Schock für alle Beteiligten ist es, wenn eine Person Feuer gefangen hat. Sie läuft meistens panisch weg und Ersthelfer müssen sie einfangen. Um das Feuer zu ersticken, eignet sich am besten eine Löschdecke, die um den Verletzten gewickelt wird. Alternativ kann das Feuer mit Wasser oder einem Feuerlöscher (kein CO₂-Löscher) gelöscht werden. Den Feuerlöscher dürfen die Helfer dabei nicht aufs Gesicht oder den Kopf der brennenden Person richten (1, 4, 5).

Verätzungen ereignen sich besonders häufig im Labor. Im Haushalt sind Reinigungsmittel eine Gefahr. Auch hier gilt es, als Erstes den Auslöser zu entfernen, meist indem die Chemikalie durch Spülen mit viel Wasser verdünnt wird. Bei Kontakt mit Säuren oder Laugen wird die betroffene Körperstelle von Kleidung befreit. Selbst ein fester Baumwollkittel schützt Laboranten nur bedingt, wenn ätzende Flüssigkeiten einwirken. Die Haut wird mindestens 20 Minuten lang unter fließendem Wasser gespült, bis ein neutraler pH-Wert erreicht ist. Beim Spülen ist darauf zu achten, dass das abfließende Wasser nicht mit anderen Körperteilen in Berührung kommt.

Bei einigen Substanzen liegen Anweisungen des Herstellers vor, was bei Unfällen zu beachten ist. Calciumoxid (Zement) beispielsweise sollte rasch abgebürstet werden, da es sich bei Kontakt mit Wasser in das alkalische und ätzende Calciumhydroxid umwandelt. Bei Natriumoxid (Rohrreiniger) ist eine lange und gründliche Spülung mit kaltem Wasser erforderlich, da der Stoff exotherm reagiert, wenn er mit Wasser in Kontakt kommt (1, 6, 7).

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