Blick in die Pipeline |
Nach Dekaden des Stillstandes in der Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung von TB sind einige vielsprechende Kandidaten wie die DrpE1-Inhibitoren in der Pipeline. Durch stärkere Wirksamkeit könnten sie die Therapiedauer beträchtlich verkürzen und durch bessere Verträglichkeit zusätzlich die Compliance fördern.
Auch bei den präventiven und therapeutischen Impfstoffen gibt es Fortschritte. Für alle gilt: Die konfirmatorischen Phase-III-Studien stehen noch aus. Jedoch besteht nun die Hoffnung, dass das WHO-Ziel, die Tuberkulose auszurotten, in den nächsten Jahren erreicht wird.
Bettina Wick-Urban studierte Pharmazie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Nach ihrer Promotion in Basel und Freiburg mit einer molekularbiologischen Arbeit im Bereich der experimentellen Onkologie arbeitete sie zunächst als Referentin bei der Arzneimittelinformationsstelle der ABDA. Danach wechselte sie in die pharmazeutische Industrie, wo sie seitdem in verschiedenen Positionen in der klinischen Forschung, Arzneimittelsicherheit und Medizin tätig ist, davon zwei Jahre in den USA. Zwischenzeitlich schloss sie ein Journalismus-Studium ab.