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PhiP im HV

Selbstmedikation bei Hämorrhoidalleiden

Hämorrhoiden hat jeder Mensch, Hämorrhoidalleiden etwa jeder zweite Erwachsene im Lauf seines Lebens. Im vierten Teil der Serie »PhiP im HV« geht es um die Beratung zu diesem für viele Betroffene unangenehmen Thema, aufbereitet für Pharmazeuten im Praktikum. 
Carolin Lang
01.03.2021  07:00 Uhr

Lokal applizierbare Therapieoptionen

Grundsätzlich gilt: Vergrößerte Hämorrhoiden, die keine Beschwerden verursachen, müssen nicht behandelt werden. Für moderate Beschwerden stehen zahlreiche Lokaltherapeutika zur Verfügung. Diese haben meist eine adstringierende (zum Beispiel Bismutgallat, Hamamelisextrakt, Tannin), entzündungshemmende (zum Beispiel Kamille, Panthenol), feuchtigkeitsbindende (zum Beispiel Titan-, Zinkoxid) oder lokalanästhetische (zum Beispiel Lidocain, Quinisocain) Wirkung. Zwischen diesen sollte je nach vorherrschender Symptomatik gewählt werden: Gegen Juckreiz und Nässen eignen sich vor allem Adstringenzien. Stehen Schmerzen und Juckreiz im Vordergrund, sind Lokalanästhetika eine Empfehlung wert. Bei starkem Nässen können feuchtigkeitsbindende Inhaltsstoffe helfen.

Zusätzlich gibt es Präparate, die die Gleitfähigkeit beim Stuhlgang erhöhen sollen, indem sie den Darmausgang mit einer Fettschicht überziehen. Gleichzeitig sollen sie die Analschleimhaut vor Rissen und Juckreiz schützen. Die Präparate enthalten beispielsweise Jojobawachs oder gelbes Bienenwachs.

Lokaltherapeutika bei Hämorrhoidalleiden gibt es in Form von Salben, Sitzbädern, Zäpfchen und Analtampons. Salbenpräparate sind meist mit einem Applikator zum Einführen in den Analkanal versehen. Sitzbäder haben den Vorteil, dass sie neben einer raschen Linderung gleichzeitig den Analbereich reinigen. Zäpfchen sollten möglichst nach dem Stuhlgang und nicht zu tief eingeführt werden. Bei Analtampons handelt es sich um Zäpfchen mit eingeschmolzenen Mullstreifen. Diese sollen Schleim und Blutungen absorbieren.

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