Neues zur COPD-Therapie |
COPD ist eine fortschreitende Erkrankung, wenn das Tabakrauchen nicht aufgegeben wird. Entscheidend für die Prognose sind die frühe Diagnose, Nikotinentwöhnung und Sport. Es stehen ausreichend wirksame inhalative Bronchodilatatoren zur Verfügung, deren Anwendung eingeübt werden muss. Leider fehlt bis heute eine medikamentöse Therapie des Lungenemphysems. Die Prognose wird durch Begleiterkrankungen zusätzlich verschlechtert. Für Apotheker gibt es wichtige Aufgabenfelder in der Rauchentwöhnung, bei der inhalativen Therapie und der komplexen medikamentösen Behandlung von COPD-Patienten mit Begleiterkrankungen.
Michael Schmidt studierte Botanik, Zoologie und Medizin an der Julius-Maximilians-Universität, Würzburg. Nach Approbation und Promotion erwarb er die Anerkennung als Facharzt für Innere Medizin, Lungen- und Bronchialheilkunde sowie die Zusatzbezeichnung Allergologie und habilitierte sich im Fach Innere Medizin. Er war langjähriger Leitender Arzt des Schwerpunkts Pneumologie am Uniklinikum Würzburg. Er gründete und leitete das Klinische Ethikkomitee, gründete das interdisziplinäre Thoraxzentrum Mainfranken sowie das Sarkoidose-Zentrum. Seit Beginn des Ruhestands 2015 ist Professor Schmidt als Referent und Autor tätig.