Pharmazeutische Zeitung online
Atopische Dermatitis

Neue Wirkstoffe in der Systemtherapie

Die aktualisierte Leitlinie zur atopischen Dermatitis erweitert die systemischen Behandlungsoptionen um neue Wirkstoffe. Davon profitieren besonders Patienten mit moderaten bis schweren Formen.
Nicole Schuster
19.01.2025  08:00 Uhr

Hinweise und Alltagstipps

Patienten suchen oft nach Wegen, um die Krankheit besser zu kontrollieren. In den Leitlinien wird von verschiedenen Methoden der Komplementärmedizin, zum Beispiel Akupunktur, Phytotherapie, Autologes Blutserum und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), wegen der unzureichenden Evidenzlage abgeraten (1, 29).

Positiv bewertet werden interdisziplinäre Schulungen nach den Curricula der Arbeitsgemeinschaft Neurodermitisschulung (AGNES) für Eltern von an Neurodermitis erkrankten Kindern sowie der Arbeitsgemeinschaft Neurodermitisschulung für Erwachsene (ARNE). In den Programmen lernen Patienten und ihre Familien, die Krankheit besser zu verstehen, zu akzeptieren und zu bewältigen (1, 30).

Bei atopischer Dermatitis leidet auch die Seele. Bei einem verringerten Selbstwertgefühl, ausgelöst durch Stigmatisierung und Vorurteile, meiden Betroffene oft lieber soziale Kontakte. Zu beachten ist, dass Menschen mit Neurodermitis generell ein erhöhtes Risiko für Depressionen, Angststörungen und andere psychische Erkrankungen haben. Solche Komorbiditäten erfordern immer eine professionelle Behandlung. Bei Alltagsproblemen können Selbsthilfegruppen dabei unterstützen, selbstbewusster mit der Erkrankung umzugehen (31).

Einige Frauen fühlen sich sicherer, wenn sie geschminkt sind. Bei atopischer Dermatitis ist es dabei wichtig, den aktuellen Hautzustand zu berücksichtigen. Während akuter Schübe, wenn die Haut stark entzündet ist oder nässt, verzichten Frauen besser auf Make-up. Ansonsten sollten sie immer darauf achten, dass die Kosmetikprodukte die Haut nicht irritieren. Vor dem Auftragen sollte die Haut gut mit Feuchtigkeit versorgt werden, um die Barrierefunktion zu unterstützen. Augenpartie und Lippen sind besonders empfindlich.

Hypoallergene Mittel, die frei von Duftstoffen, Parabenen oder Konservierungsmitteln sind, werden oft am besten vertragen. In der vermeintlich schonenderen Naturkosmetik sind hingegen häufig potenzielle Allergene wie Kolophonium enthalten. Das Apothekenteam kann auf Produkte hinweisen, die speziell für Menschen mit Neurodermitis entwickelt wurden (32–34).

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa