Neue Hoffnung auf Heilung? |
Mittlerweile gibt es gentherapeutische Ansätze für eine Reihe von monogenetischen Erkrankungen. Studien mit meist wenigen Patienten machen Hoffnung auf eine längerfristige Wirksamkeit. Jedoch sind noch viele Fragen zum optimalen Zeitpunkt der Behandlung, zur Langzeitwirkung und Sicherheit der Gentherapien ungeklärt. Für einige Erkrankungen, zum Beispiel CF, sind die bislang verwendeten Vektoren nicht effizient genug sind, um das Gen stabil einzuschleusen, und die mehrfache Gabe löst Immunreaktionen aus. Auch die hohen Kosten für die Gentherapien werfen Fragen auf.
Bettina Wick-Urban studierte Pharmazie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Nach ihrer Promotion in Basel und Freiburg mit einer molekularbiologischen Arbeit im Bereich der experimentellen Onkologie arbeitete sie zunächst als Referentin bei der Arzneimittelinformationsstelle der ABDA. Danach wechselte sie in die pharmazeutische Industrie, wo sie seitdem in verschiedenen Positionen in der klinischen Forschung, Arzneimittelsicherheit und Medizin tätig ist, davon zwei Jahre in den USA. Zwischenzeitlich schloss sie ein Journalismusstudium ab.