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Psychopharmaka

Medikamente bei Aggression und Gewalt

Mit Aggression und Gewalt werden auch Apothekenteams konfrontiert. Aggression kann bei zahlreichen psychiatrischen Erkrankungen und bei allen Menschen auftreten. Aufgrund der von ihr ausgehenden Gefahr für alle Beteiligten stellt sie eine besondere therapeutische Herausforderung dar.
Sebastian Lenhart
29.06.2025  08:00 Uhr

Folgen für die Therapie

Aggressives oder herausforderndes Verhalten kann für Patienten aller Altersgruppen und Diagnosen weitreichende Folgen haben, insbesondere im Kontakt mit Behandlern, Pflegekräften und Angehörigen. Es belastet nicht nur das unmittelbare Umfeld, sondern wirkt sich oft negativ auf die Qualität der medizinischen Versorgung aus. Untersuchungen sind erschwert oder werden abgebrochen, Behandlungen verzögern sich oder erfolgen unter Einsatz von Zwangsmaßnahmen. Dies untergräbt das therapeutische Vertrauen und verstärkt häufig das Gefühl von Kontrollverlust, Stigmatisierung oder Ausgrenzung bei den Betroffenen.

In der Pflege kann es zu Überforderung, Rückzug bis hin zur Ablehnung kommen, wodurch das Risiko für Unterversorgung oder Vernachlässigung steigt. Angehörige sind emotional und physisch erschöpft, was langfristig die soziale Teilhabe und das Lebensumfeld der Patienten und ihrer Angehörigen beeinträchtigen kann. Herausforderndes Verhalten ist, zumindest bei der Demenz, der häufigste Grund für die Überlastung der pflegenden Angehörigen und ein häufiger Grund für den Umzug in eine Pflegeeinrichtung.

Ziel muss stets sein, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, ohne ihre Selbstbestimmung oder Ausdrucksmöglichkeit dauerhaft zu unterdrücken. Eine regelmäßige Überprüfung der Behandlungsziele und eine enge Kommunikation mit allen Beteiligten sind gefordert. Ebenso wichtig ist ein interdisziplinäres Vorgehen, das pharmakologische, pflegerische und psychosoziale Perspektiven einbezieht.

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