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Coronavirus-Impfkampagne

Leopoldina fordert impfende Apotheker

Die Debatte um Coronavirus-Impfungen in Apotheken ebbt nicht ab. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina fordert in einer aktuellen Ad-Hoc-Stellungnahme zur Pandemie, dass unter anderem Apotheker in die Impftätigkeiten einbezogen werden. Die Wissenschaftler bringen auch neue, strikte Kontaktreduktionen ins Spiel.
Benjamin Rohrer
29.11.2021  12:00 Uhr
Kontaktreduktionen oder strikte 2G-Regel

Kontaktreduktionen oder strikte 2G-Regel

Um den exponentiellen Anstieg der Neuinfektionen in der vierten Welle zu beenden, müsse es optional sofortige umfassende Kontaktbeschränkungen geben. Von dieser Woche an müssten die Kontakte über wenige Wochen deutlich reduziert werden – dies müsse auch für Geimpfte und Genesene gelten. Als Maßnahmen empfehlen die Wissenschaftler strikte Kontaktreduktionen im privaten Bereich und, wenn sich Kontakte nicht vermeiden lassen, eine generelle Maskenpflicht. Als weitere Option schlägt die Leopoldina eine strikte, kontrollierte und sanktionierte 2G-Regelung vor. Diese Option werde allerdings weniger effektiv als eine Kontaktreduktion sein und somit zu weiteren Todesopfern führen. Für Ungeimpfte müssten die Kontaktreduktionen in jedem Fall gelten.

Was die Situation von Kindern und Jugendlichen betrifft, wägt die Leopoldina ab: Einerseits erkrankten Kinder weniger oft stark. Andererseits trage die hohe Infektionszahl in dieser Altersgruppe zum Infektionsgeschehen bei. Von den Folgen dieses Infektionsgeschehens seien Kinder und Jugendliche auch betroffen. Die Leopoldina spricht sich daher dafür aus, dass Kinder ab fünf Jahren immunisiert werden. Zudem müsse es eine ausnahmslose Maskenpflicht für Lehrer und Schüler an Schulen geben. Mindestens drei Mal wöchentlich müssten zudem Tests durchgeführt werden. Außerdem sollte es vorgezogene Weihnachtsferien geben. Eine komplette Schließung von Schulen und Kitas müsse aber vermieden werden.

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