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Betablocker

Keiner ist wie der andere

Skepsis, Unverständnis und mangelnde Therapietreue sind bei Patienten unter Betablocker-Therapie nicht selten. In der Beratung und vor allem bei einer Medikationsanalyse kann das Apothekenteam über den Nutzen und sachgemäßen Umgang sowie potenzielle Neben- und Wechselwirkungen sprechen.
Kai Girwert
14.09.2023  11:00 Uhr

Betablocker am Auge

In der Ophthalmologie wird primär ­Timolol topisch in Augentropfen zur Behandlung des Offenwinkelglaukoms eingesetzt. Nahezu alle Betablocker, die hier genutzt werden, wirken unselektiv; Ausnahme ist Betaxolol, das in Deutschland keine Relevanz hat. Am Auge vermindern sie die Kammerwasserproduktion und vermindern damit den Augeninnendruck, allerdings nicht in dem Maß wie die Prostaglandine, zum Beispiel Latanoprost. Betablocker sind jedoch ein häufig genutzter Kombinationspartner.

Alle lokal applizierten Augentropfen können durch den Wirkstoff selbst oder Konservierungsmittel lokale Unverträglichkeit hervorrufen. Die Beta­blocker bergen jedoch ein höheres Ri­siko für systemische Nebenwirkungen als die anderen Wirkstoffklassen. Es ist entscheidend, dass die Patienten ihre Augenarzneimittel korrekt eintropfen, um eine systemische Wirkung, vermittelt über die Resorption an der Nasenschleimhaut, zu verhindern. Im Fall­beispiel: ­Bekäme die Patientin zur Glaukomtherapie ein Timolol-Präparat und tropft es nicht wie empfohlen, bestünde die Gefahr eines kumulativen Effekts mit schwerwiegender Bradykardie und Schwindel.

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