In den Apotheken läuft es recht rund |
Auch mit Blick auf die Web-App des DAV gibt Damer eine Einschätzung ab: »Ich gehe davon aus, dass im weiteren Verlauf auch eine Komponente zur Kommunikation zwischen Patient und Apotheke entsteht. Eine Verfügbarkeitsvoranfrage soll dann ebenfalls möglich sein.« Wobei zumindest den Apothekern klar sein dürfte, dass diese nicht automatisch aus der Warenwirtschaft heraus beantwortet werden könne. Die Technik kann in Damers Augen das pharmazeutische Personal bei der Prüfung der Verordnung und bei der Auswahl des konkreten Arzneimittels unterstützen, aber nicht ersetzen. Daher müsse es auch in Zukunft »immer einen pharmazeutisch kompetenten Menschen geben, der die Auswahl und Verfügbarkeit eines geeigneten Fertigarzneimittels prüft und bestätigt«.
Das Papier-Rezept ist ein Auslaufmodell. Mit dem E-Rezept sollen alle Arzneimittel-Verordnungen über die Telematikinfrastruktur abgewickelt werden. Wir berichten über alle Entwicklungen bei der Einführung des E-Rezeptes. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite E-Rezept.