Das Risiko, sich beim Haustier mit einer dermalen Zoonose anzustecken, lässt sich mit angepasstem Verhalten leicht reduzieren. Es sollte selbstverständlich sein, sich nach einem Kontakt mit Tier, Einstreu oder Kot gründlich die Hände zu waschen. Katzen und Hunde dürfen weder offene Wunden von Menschen ablecken noch Gesicht, Besteck, Teller oder Tassen. Häufiges Staubsaugen von Boden und Polstermöbeln kann Parasiten entfernen. Tierbesitzer, die auffällige Hautveränderungen an sich feststellen, sollten sich bald an einen Dermatologen wenden. Von streunenden Vierbeinern, vor allem im Urlaub, halten sich Tierfreunde besser fern (38).
Nicole Schuster studierte zwei Semester Medizin, dann Pharmazie und Germanistik in Bonn und später in Düsseldorf. Während ihres Studiums machte sie Praktika bei verschiedenen wissenschaftlichen Verlagen. Nach der Approbation absolvierte Schuster ein Aufbaustudium in Geschichte der Pharmazie in Marburg und wurde 2016 zum Doktor der Naturwissenschaften promoviert. Die PZ-Leser kennen Schuster als Autorin zahlreicher Fachbeiträge.