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Kalenderwoche 18

Doch kein Johnson & Johnson-Impfstoff für die Arztpraxen

Wieder müssen sich Ärzte und Apotheker auf kurzfristige Änderungen bei der Verteilung der Coronavirus-Impfstoffe einstellen. Geplant war, dass in der ersten Maiwoche erstmals der Impfstoff Vaccine Janssen® von Johnson & Johnson in die Praxen kommt. Doch das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat nun mitgeteilt, dass es bei Biontech/Pfizer und Astra-Zeneca bleibt. Zudem sollen die Impfstoffe nun doch gemeinsam ausgeliefert werden. 
AutorKontaktBenjamin Rohrer
Datum 24.04.2021  14:34 Uhr

Auch in der kommenden Woche werden Apotheker und Ärzte wieder kurzfristig die Bestelllungen beziehungsweise Auslieferungen der Coronavirus-Impfstoffe umstellen müssen. Der Deutsche Apothekerverband hat seine Mitglieder am heutigen Samstag über erneute Planänderungen für die Kalenderwoche 18 informiert, die am 3. Mai beginnt. Denn die Apotheken sollen anders als geplant nun doch nicht den Vektor-Impfstoff Vaccine Janssen® von Johnson & Johnson bekommen. Nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) ist eine vergleichsweise knappe Lieferung des Impfstoffs der Grund für diesen Umschwungs. So soll die für Anfang Mai geplante Auslieferung von Johnson & Johnson nicht im ursprünglich vorgesehenen Umfang erfolgen, schreibt die KBV unter Berufung auf das BMG. 

Ursprünglich sollten ab dem 3. Mai rund 3 Millionen Impfstoffdosen in die Praxen kommen – darunter etwa 1,6 Millionen Dosen Comirnaty® (BioNTech/Pfizer), voraussichtlich etwa 1 Million Dosen von Astra-Zeneca und erstmalig etwa 400.000 Dosen von Johnson& Johnson. Das BMG hat aber klargestellt, dass es trotz der Streichung der Janssen-Vakzine bei der Menge der insgesamt ausgelieferten Dosen bleiben soll, denn laut DAV sollen nun mehr Astra-Zeneca-Dosen in Umlauf gebracht werden. Heißt konkret: In Kalenderwoche 18 wird es zwar unverändert 1,6 Millionen Comirnaty-Dosen geben, allerdings kommen nun 1,4 Millionen Dosen Vaxzevria® von Astra-Zeneca in die Praxen.

400.000 zusätzliche Dosen von Astra-Zeneca

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung empfiehlt den Kassenärzten weiterhin die maximalen Bestellmengen bei den Apothekern zu ordern, nämlich 36 Dosen (6 Vials) Comirnaty und 50 Dosen (5 Vials) von Vaxzevria. Bei der Mindesliefermenge gibt es keine Veränderungen: Wie gehabt soll jeder Arzt mindestens 18 bis 24 Dosen Comirnaty und mindestens zehn Dosen von Astra-Zeneca erhalten.

Für die Bestellung der Impfstoffe gilt weiterhin die Frist Dienstag, 27. April, 12 Uhr. Bis dahin müssen die inzwischen mehr als 60.000 teilnehmenden Praxen die Impfstoffe auf einem Rezept ordern, auf dem der Impfstoffname sowie die Anzahl der Dosen vermerkt sind. Ärzte, die ihre Bestellung bereits bei ihrer Apotheke aufgegeben haben und ändern wollen, können ein neues Formular Muster 16 einreichen. Die Ärzte sollen die Änderung auf dem Rezept kenntlich machen, wie etwa »Austausch gegen das Rezept vom XX. April 2021«. Dies sollte in Rücksprache mit der Apotheke erfolgen. Für Ärzte, die ihre Bestellung nicht ändern, bleibt die Bestellmenge für die Impfstoffe von Biontech und Astra-Zeneca bestehen. Die Bestellung des COVID-19-Impfstoffs von Janssen entfällt ersatzlos.

Voraussichtlich nur eine Auslieferung an die Praxen 

Auch bei der Auslieferung der Impfstoffe an die Praxen könnte es noch einmal eine Kehrtwende geben.  So sollen die Apotheken die beiden Impfstoffe nach Angaben der KBV voraussichtlich nun doch gemeinsam am Montag (3. Mai) ausliefern können. »Damit bekämen die Praxen nur eine Lieferung und der Impfstoff stünde zu Wochenbeginn bereit«, schreibt die KBV in ihren »Praxisnachrichten«.  Am gestrigen Freitag hatte der Deutsche Apothekerverband noch erklärt , dass die Apotheken das Astra-Zeneca-Vakzin in einer gesonderten Tour ausliefern müssten. Demnach lagen zu diesem Zeitpunkt noch keine konkreten Informationen zum Anliefertermin des Impfstoff beim Bund und die Auslieferung durch den Großhandel vor. 

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