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Hypertonie

Der Druck muss runter

Bluthochdruck ist noch immer die Volkskrankheit Nummer 1. Trotz antihypertensiver Medikamente gelingt es vielfach nicht, die Werte adäquat einzustellen. Wer wird mit welchen Antihypertensiva und welchen weiteren Maßnahmen sein Blutdruckziel erreichen?
AutorKontaktIsabel Waltering
Datum 04.08.2024  08:00 Uhr

Lange Zeit war der Blutdruck den Ärzten vollkommen unbekannt. Man hatte zwar 1733 an einem wachen Pferd mittels einer Glaskanüle in der Halsarterie die Höhe des Blutdrucks und sein Schwanken im Herzzyklus bestimmt; diese Ergebnisse hatten jedoch kaum Einfluss auf das ärztliche Wirken (1).

Auch nachdem dank Scipione Riva-Rocci und Nicolai Korotkoff der systolische und der diastolische Blutdruck unblutig bestimmt werden konnten und man feststellte, dass bei verschiedenen Menschen die Werte stark schwankten und unterschiedlich hoch waren, ging man davon aus, dass besonders bei älteren und nierenkranken Patienten entsprechend hohe Drücke notwendig seien, um die kranken Organe ausreichend zu durchbluten. Daher leitet sich der Begriff »essenzielle Hypertonie« ab, der heutzutage, aufgrund des unbekannten Ursprungs, fälschlicherweise anstelle des korrekten Ausdrucks »primäre Hypertonie« verwendet wird (2).

Prominentes Opfer dieser Fehleinschätzung war Franklin D. Roosevelt, der mit einem Blutdruckwert von 300/190 mmHg an einem Hirnschlag verstarb. Sein Leibarzt sah keinen Zusammenhang zwischen diesen Werten und dem tödlichen Ereignis (3).

Dieses Beispiel zeigt, dass Bluthochdruck einen relevanten Einfluss auf die häufigsten Todesursachen im Erwachsenenalter hat und einer der wichtigsten kardiovaskulären Risikofaktoren ist (4). In Deutschland haben 20 bis 30 Millionen Bundesbürger einen ärztlich diagnostizierten Bluthochdruck. Mit zunehmendem Alter steigt die Prävalenz an; drei von vier Menschen zwischen 70 und 80 Jahren sind betroffen. Zugleich werden mehr Patienten behandelt, was zu einer durchschnittlichen Senkung systolischer und diastolischer Blutdruckwerte geführt hat.

Der Anteil unerkannter Hypertonie ist ebenfalls gesunken. Trotzdem weiß einer von fünf Betroffenen nichts von seiner Erkrankung. Auch wenn der Trend durchaus positiv ist: Das Präventionspotenzial in Deutschland ist noch sehr hoch (5).

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