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Vier Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung

19.04.2011  13:51 Uhr

PZ / 27 Standorte mit über 100 Hochschulen, Universitätsklinika und außeruniversitären Forschungseinrichtungen bilden die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung, Sie konzentrieren sich auf die Bereiche Infektionskrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrankheiten und Krebs. Ein international besetztes Gutachtergremien hat über die Zusammensetzung der Zentren entschieden. Die geförderten Institutionen stellte nun Bundesforschungsministerin Annette Schavan vor.

»Das Ziel ist klar: Wir wollen neue medizinische Forschungsergebnisse schneller in die Krankenhäuser und Arztpraxen bringen«, sagte Schavan. Die Zentren seien das Herzstück des kürzlich verabschiedeten Rahmenprogramms Gesundheitsforschung der Bundesregierung.

 

Die geplanten wissenschaftlichen Aktivitäten der Zentren leisteten einen »wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der Volkskrankheiten, der im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig und sichtbar sein wird«. Im Fokus der Forschungsarbeiten stehen unter anderem eine verbesserte Vorsorge und Diagnose sowie individualisierte Therapien. Für die Errichtung und Etablierung der vier neuen Zentren stellt der Bund in den Jahren 2011 bis 2015 rund 300 Millionen Euro zur Verfügung. Die Deutschen Zentren für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und für Diabetesforschung (DZD) wurden bereits im Jahr 2009 gegründet. /

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