Pharmazeutische Zeitung online
Positionspapier

Wie soll das Pharmaziestudium der Zukunft aussehen?

Examensnoten sollen Leistungen über das gesamte Studium stärker berücksichtigen

An der Art der Prüfungen soll sich nichts ändern: Die Prüfung zum ersten Staatsexamen soll weiterhin schriftlich erfolgen, die zum zweiten und dritten Staatsexamen mündlich (wobei wie zuvor beschrieben in die Note zum zweiten Examen die schriftliche Arbeit mit einfließt). Im ersten Abschnitt soll weiterhin ein alternatives Prüfungsverfahren möglich sein. Die Übermittlung der Leistungsnachweise für die einzelnen Module, die sogenannten Scheine, soll auch digital ans Landesprüfungsamt erfolgen können.

Neu ist, dass die erbrachten Studienleistungen in den einzelnen Modulen in die Einzelnoten der entsprechenden Prüfungsfächer im ersten und zweiten Prüfungsabschnitt einfließen sollen. So soll die Studienleistung über die gesamt Studienzeit berücksichtigt werden und die Endnote gerechter werden. Zudem erleichtert dies die Bewerbung für Stipendien.

Die Zeugnisse werden detaillierter: Bislang war in den Zeugnissen des zweiten und dritten Prüfungsabschnitts nur die Durchschnittsnote aller Fächer aufgeführt. Demnächst sollen die Noten aller Fächer (und der wissenschaftlichen Arbeit) auch einzeln gelistet werden.

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