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Sexualität

Wie die Menopause das Liebesleben beeinflusst

In den Wechseljahren verändert sich vieles – auch die Sexualität. Manche Frauen spüren weniger sexuelles Verlangen, bei einigen machen sich trockene Schleimhäute schmerzhaft bemerkbar. Das Thema Verhütung muss rund um die Menopause ebenfalls neu überdacht werden.
Clara Wildenrath
27.04.2025  08:00 Uhr

Das Ende der Fertilität

Viele Frauen fühlen sich weniger attraktiv, weil sie im Zuge der hormonellen Umstellung vielleicht ein paar Kilogramm zugenommen haben und die äußerlichen Zeichen des Älterwerdens deutlicher zutage treten. Einige Frauen leiden unter dem absehbaren Ende der Fertilität – vor allem, wenn sie ungewollt kinderlos sind oder gerne noch einmal Nachwuchs gehabt hätten. Auch das kann die Lust auf Sex schmälern.

Andere Frauen empfinden es als große Erleichterung, sich nach der Menopause keine Gedanken mehr um die Verhütung machen zu müssen. Viele berichten darüber hinaus von einem neu gewonnenen Gefühl von Klarheit über die eigenen Bedürfnisse und von innerer Stärke, diese auch zu kommunizieren und einzufordern. Das kann die Freude am intimen Beisammensein und das Verlangen danach neu beflügeln.

Werden die Kinder flügge und verlassen das Elternhaus, stürzt dies zahlreiche Mütter in eine Krise: das Empty-Nest-Syndrom. Sie trauern, fühlen sich innerlich leer, einsam und »nutzlos«; das Selbstwertgefühl leidet.

Niedergeschlagenheit und depressive Verstimmungen wirken als Lustkiller. Die eigene Rolle in der Familie und der Partnerschaft muss neu definiert werden. Auf der anderen Seite bleibt durch den Auszug der Kinder aber mehr Zeit und Raum für Zweisamkeit und die emotionale Belastung durch die Kindererziehung sinkt. Statt Care-Arbeit und der Sorge um andere treten Selbstfürsorge und die Verwirklichung eigener Träume in den Vordergrund. Das kann das Selbstbewusstsein und die Freude an der Sexualität erheblich steigern.

Neben dem Rückgang der Sexualhormone und psychischen Faktoren können auch körperliche Probleme die Libido in den Wechseljahren beeinträchtigen. Zum Teil sind diese ebenfalls hormonell bedingt. Etwa zwei Drittel der Frauen leiden unter Hitzewallungen und Schlafstörungen, die die Lust auf Sex dämpfen.

Die Menstruationsblutung wird unregelmäßiger und oft stärker, ihr Beginn lässt sich kaum mehr vorhersehen (Kasten). Das erschwert den entspannten Genuss von Intimität. Gleiches gilt für Beschwerden durch eine Beckenorgansenkung oder Inkontinenz. Beide Erkrankungen werden durch den Estrogen-Rückgang und eine damit häufig verbundene Schwäche der Becken-bodenmuskulatur gefördert.

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