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Apothekenpraxis

Wie Apotheker die Adhärenz fördern

Mangelnde Einnahmetreue in der Arzneimitteltherapie ist nahezu eine Volkskrankheit. Apotheker können die Adhärenz der Patienten entscheidend fördern, da sie viele Probleme, die individuell zur Non-Adhärenz führen, erkennen und pharmazeutisch lösen können. Gutes Fachwissen ist dabei ebenso unverzichtbar wie die geeignete Kommunikation.
AutorKontaktMartina Hahn
AutorKontaktSibylle C. Roll
Datum 31.01.2021  08:00 Uhr

Interventionen zur sozialen und finanziellen Situation

Soziale Unterstützung (Verwandte, Selbsthilfegruppen), Senkung des Preises oder der Zuzahlung für Medikamente, Ausweitung der Gesundheitsbildung oder die Vereinfachung des Zugangs zu medizinischen Leistungen können die Adhärenz beeinflussen.

Gerade zum Monatsende kann die zu leistende Zuzahlung ein Problem darstellen. Dies betrifft auch Hilfsmittel mit hohem Eigenanteil. Auch einige im Einzelfall sinnvolle medizinische Maßnahmen in Form von IGeL-Leistungen sind davon betroffen.

Wenn sich im Gespräch in der Apotheke herausstellt, dass ein Patient sein Rezept nicht einlösen will, weil er die fällige Zuzahlung (aktuell) nicht leisten kann, kann das Apothekenteam prüfen, ob es ein zuzahlungsfreies Medikament der gleichen Wirkstoffgruppe gibt. Mit Zustimmung des Patienten kann man mit dem verordnenden Arzt klären, ob eine Änderung der Verordnung möglich ist. Falls ja, kann dies die Adhärenz nachhaltig positiv beeinflussen. Ebenso lohnt sich der Versuch, bei der Krankenkasse eine Befreiung von der Zuzahlung zu erwirken.

Anderes Problem: Durch Smartphones und Internet werden Informationen, aber auch Fehlinformationen leicht verfügbar. Gerade um Psychopharmaka oder Cortison-Präparate ranken sich Mythen und Ängste. Durch Edukation von Angehörigen, die den Patienten begleiten, kann der Boden für eine bessere Adhärenz bestellt werden. »Was haben Sie gelesen oder gehört? Was denken Sie als Angehöriger über die Therapie/Maßnahme?« Im Gespräch zeigt sich, ob Angehörige eine Behandlung unterstützen oder eher Non-Adhärenz fördern.

Gerade das Umfeld hat großen Einfluss auf das Gesundheitsverhalten eines Patienten. Daher ist es wichtig, Angehörige in die Behandlung – zumindest wenn der Patient dies wünscht – mit einzubeziehen (Fallbeispiel).

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