Vorwerk ist neuer ADKA-Präsident |
Jennifer Evans |
16.11.2020 13:30 Uhr |
Bei der Politik will sich der neue ADKA-Präsident, Thomas Vorwerk, für die Bedeutung der Apotheker in den Kernprozessen deutscher Krankenhäuser stark machen. / Foto: Stefan Gallwitz
Thomas Vorwerk vom KRH Klinikum Region Hannover tritt die Nachfolge von Professor Frank Dörje aus Erlangen an. Zuvor war Vorwerk als 1. Vizepräsident aktiv, seine vorherige Position besetzt nun Kim Green von der Apotheke des Universitätsklinikums Heidelberg. Dem fünfköpfigen ADKA-Präsidium gehören außerdem der neu gewählte Schatzmeister Nils Pollak aus Würzburg und der wiedergewählte Schriftführer Jochen Schnurrer aus Essen an.
Vorwerk hat nach eigenen Angaben vor, Politikern und Krankenhausmanagern zu verdeutlichen, welchen oft unterschätzten Nutzen Krankenhausapotheken in der stationären Arzneimitteltherapie haben. »Wer das erkannt hat, wird Krankenhausapotheken fördern und entwickeln, anstatt sie zu schließen«, betonte er nach seiner Ernennung in der Online-Mitgliederversammlung. Außerdem wolle er die Rolle der Krankenhausapotheker in der Qualitätssicherung der Arzneimitteltherapie stärken. Einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit will Vorwerk auf den geschlossenen Medikationskreislauf legen, dem sogenannten Closed Loop Medication Management, um risikoreiche Prozesse in den Kliniken künftiger sicherer zu gestalten.