US-Behörde genehmigt gemixte Auffrischimpfung |
In den USA stehen derzeit drei Corona-Impfstoffe zur Verfügung. Bestimmte Personengruppen können sechs Monate nach der primären Immunisierung einen Booster erhalten, dabei sind nun alle Kombinationsmöglichkeiten erlaubt. / Foto: Adobe Stock/Kt Stock
Die Auffrischungsimpfungen, sogenannte Booster, von Moderna dürfen alle Menschen über 65 Jahren sowie alle Erwachsene mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko bekommen, die bereits mit zwei Dosen Spikevax® grundimmunisiert sind. Die zweite Injektion muss mindestens sechs Monate her sein. Die »Covid-19 Vaccine Janssen« können sich Menschen ab 18 Jahren zwei Monate nach der ersten Impfung nochmals spritzen lassen. Booster-Impfungen mit Comirnaty® von Biontech/Pfizer sind in den USA auch schon offiziell genehmigt und angelaufen. Eine Booster-Impfung mit Comirnaty kommt nun auch für Personen im Alter von 18 bis 64 Jahre mit häufiger beruflicher oder institutioneller Exposition mit SARS-CoV-2 infrage. Die FDA hat die für die USA geltenden Notfallzulassungen entsprechend erweitert.
Darüber hinaus erlaubte die FDA erstmals offiziell gemischte, sogenannte heterologe Impfschemata (»Mix&Match«). Dabei darf jeder der verfügbaren Covid-19-Impfstoffe als heterologe Auffrischungsdosis bei anspruchsberechtigten Personen nach Abschluss der Erstimpfung mit einem anderen verfügbaren Covid-19-Impfstoff erfolgen, im gleichen Dosierintervall, also mindestens sechs Monate nach der Erst- (Janssen) beziehungsweise Zweitimpfung (Biontech und Moderna). Wird mit Modernas Spikevax geboostert, erfolgt die Auffrischung mit der halben Dosis. Nach Einschätzung der FDA überwiegen die bekannten und potenziellen Vorteile der Auffrischimpfungen die Risiken in bestimmten Bevölkerungsgruppen. Der Astra-Zeneca-Impfstoff Vaxzevria® ist in den USA nicht auf dem Markt.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.