| Annette Rößler |
| 07.12.2020 16:24 Uhr |
Nach dieser ersten Gruppe mit sehr hoher Priorität folgen in der Rangfolge der STIKO noch fünf weitere Gruppen mit hoher, moderater, erhöhter, gering erhöhter und niedriger Priorität. Sie umfassen:
Mitarbeiter von Apotheken nennt die STIKO nicht explizit. »Medizinische Einrichtungen« sind sie nicht. Nach den Kriterien der STIKO würden sie am ehesten zu den »Berufsgruppen der kritischen Infrastruktur« gehören und wären damit auf der Priorisierungsliste relativ weit unten angesiedelt. Inwiefern die STIKO-Empfehlung oder eine Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums letztlich für die Verteilung ausschlaggebend sein wird, ist derzeit unklar. Letzterer Fall wäre für die Apothekenmitarbeiter vorteilhaft, denn in dem entsprechenden Entwurf werden Apotheken zu Einrichtungen gezählt, die besonders schützenswert sind. Das klingt zumindest nach einer höheren Priorität.
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