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Telematik-Infrastruktur

Startschuss für Rollout des E-Health-Konnektors

Der Weg für den E-Medikationsplan und den Notfalldatensatz ist frei. Die Gematik hat den ersten E-Health-Konnektor samt Software-Updates zugelassen. Nun kann der bundesweite Rollout starten.
Jennifer Evans
22.07.2020  12:40 Uhr

Die Gematik hat der Firma Compugroup Medical grünes Licht für ihr Konnektor-Softwareupdate gegeben. Damit hat der Hersteller als Erster das Zulassungsverfahren erfolgreich durchlaufen. »Wir haben allen Grund zu feiern. Die Zulassung des E-Health-Konnektors ist ein großer Erfolg – für alle Beteiligten: Bald werden medizinische Anwendungen der Telematik-Infrastruktur aus dem Versorgungsalltag nicht mehr wegzudenken sein«, so Gematik-Chef Markus Leyck Dieken. Mit diesem Schritt sei die Gesellschaft ihrem Ziel, die Patientenversorgung mit digitalen Lösungen zu verbessern, ein großes Stück nähergekommen.

Im Vorfeld hatte die Compugroup Medical ihren Konnektor in der Region Westfalen-Lippe im realen Versorgungsalltag getestet. Im Anschluss musste das Unternehmen nach Angaben der Gematik zudem eine Sicherheitszertifizierung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik nachweisen. Der bisher zugelassene Konnektor für den Online-Abgleich der Versichertenstammdaten wird durch ein Software-Update nun ein E-Health-Konnektor. Das Gerät muss demnach nicht ausgetauscht werden. Derzeit stünden noch weitere Hersteller auf der Zielgeraden für den Feldtest, teilte die Gesellschaft mit.

Voraussetzung für E-Medikationsplan steht

Mithilfe des Konnektors können nun medizinische Anwendungen wie der E-Medikationsplan zum Einsatz kommen. Dieser informiert Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Apotheker über die medikamentöse Behandlung eines Patienten sowie mögliche Wechselwirkungen von Arzneimitteln. Im Notfall können die Leistungserbringer künftig außerdem auf den sogenannten Notfalldatensatz zugreifen, um schnell erkennen zu können, ob eine Person etwa chronisch krank ist, regelmäßig Medikamente einnimmt oder Allergien hat. Das kann der Fall sein, wenn ein Patient nach einem Unfall im Krankenhaus nicht mehr ansprechbar ist. 

Der Konnektor schafft darüber hinaus die Voraussetzung, um mit der Kommunikationsplattform KIM - Kommunikation im Medizinwesen arbeiten zu können. Ist KIM eingerichtet, können medizinische  Einrichtungen Dokumente sicher über die gewohnte Praxissoftware, das Krankenhausinformationssystem oder ein E-Mail-Programm sektorenübergreifend versenden und empfangen. Dazu zählen etwa Arztbriefe, Abrechnungen oder elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Auch eine Übertragung von Verwaltungs- und Meldedaten sowie das Signieren von elektronischen Schriftstücken ist damit möglich. 

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