Spahn will Impfnachweis-Vergütung auf 6 Euro absenken |
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist für die Kürzung von Honoraren bereits bekannt. Jetzt will er die Vergütung der Apotheken für die Ausstellung von Impfnachweisen senken (Archivbild). / Foto: PZ/Kurz
Die höhere Vergütung zu Beginn sollte demnach dazu dienen, Anlaufkosten etwa für Schulungen, IT-Ausstattung und Registrierungen zu finanzieren und an möglichst vielen Stellen ein Angebot für die Bürger zu schaffen.
Die Zahlen der ersten zwei Tage in den Apotheken zeigten, dass dies gelungen sei. Insgesamt seien über alle Ausgabestellen inzwischen mehr als zehn Millionen digitale Impfnachweise erstellt worden, berichtete den Spahn den Angaben zufolge weiter.
Ausgegeben werden soll der digitale Nachweis direkt nach der zweiten Impfung in Impfzentren und Praxen. Nachträglich ist es seit Montag auch in vielen Apotheken möglich. Mehr als 10.000 Apotheken hätten mitgemacht, sagte Spahn. Darüber sei er positiv überrascht. Der EU-weit vereinbarte digitale Nachweis ist eine freiwillige Ergänzung zum weiter gültigen gelben Impfheft aus Papier.
Wie der Start der Impfnachweise in den Apotheken lief, hatte die PZ bereits am Dienstag berichtet: Nach dem Start am Montag hatten Apotheker an den ersten beiden Tagen unter anderem mit Server-Problemen der Anwendung zu kämpfen.